Über ogredakteurtalheim

geboren: 1956 Schule 1963 - 1975 Studium 1977 - 1983 (Elektrotechnik) Beruf 1983 - 2020 (Halbleiterentwicklung) Rentner 2020 - heute

2. Binokelturnier am 29.3.2025

Am Samstag den 29.3.2025 fand unser zweites Binokelturnier im Nebenraum des Talwirts in Talheim statt.

Erfreulicherweise hatten sich wieder 17 Binokelfreunde angesagt. Nach kurzer Begrüßung konnte Albrecht Schumacher an die neue Spielleiterin Conny Breimesser aus Ofterdingen übergeben,. ( Anita Gunzert war krankheitsbedingt verhindert)

Auf jedem Tisch wurden die für uns geltenden Spielregeln ausgelegt und schon ging es los.

Jeweils 3 Einzelspieler wurden an 6 Tischen ausgelost. Conny ergänzte 1 Gruppe und spielte außer Konkurrenz mit.

Eine Runde beinhaltete 12 Spiele.

In der 2. und 3. Runde wurden die Spielerinnen und Spieler neu zugeordnet.

Nach spannenden 36 Spielen stellte sich die Siegerliste wie folgt dar:

  1. Jens Schumacher 7865 Punkte
  2. Waltraud Digel 6500 Punkte
  3. Frank Haas 6405 Punkte
  4. Gunther Saile 6240 Punkte
  5. Albrecht Schumacher 6160 Punkte
  6. Werner Pietruschka 5807 Punkte
  7. Peter Boldt 5384 Punkte
  8. Alex Truncali 5286 Punkte
  9. Peter Geckeler 4631 Punkte
  10. Kurt Saile 4470 Punkte
  11. Hans Hörmann 4425 Punkte
  12. Manfred Zukunft 3865 Punkte
  13. Dieter Neth 3629 Punkte
  14. Franz Haas 3351 Punkte
  15. Josef Gerst 2865 Punkte
  16. Petra Saile 2856 Punkte
  17. Doris Grauer 2731 Punkte

Allen Spielerinnen und Spielern nochmals herzlich Dank für’s Kommen und der Spielleiterinn Conny Breimesser ein extra Lob für die Vorbereitung und Durchführung des Turniers.

Allgemeiner Tenor: Das Binokelturnier sollte nächstes Jahr wieder in den Veranstaltungskalender aufgenommen werden.

Von China ins Basislager am K2 am 11.1.25

„Dort, wo die Alpen aufhören, fing unsere Reise an“. So formulierte Bertram Rueb schon mal eine Kernaussage über seine Reise. Damit war klar, dass die Tour, die er zusammen mit seiner Frau Ingeborg, einigen Mitwanderern, einheimischen und tierischen Begleitern 2013 unternahm, alles andere als ein Spaziergang war.

Aber der Reihe nach: Start der rund vierwöchigen Reise war in Gengenbach am Rande des Schwarzwaldes. Mit dem Flugzeug ging es über die Türkei nach Bischeck in Kirgistan, weiter mit Bus und Geländewagen bis nach Yilike in China. Allein diese mehrtägige Anreise wäre für die meisten der über 80 Zuschauer schon Abenteuer genug gewesen. Selbst die notdürftige „Reparatur“ einer defekten Autobremse mit Draht, über die jeder TÜV – Prüfer entsetzt gewesen wäre, konnte den Fahrer des Gefährts nicht wirklich aufhalten.

Aber dann begann die eigentliche Expedition: Eine letzte Übernachtung in einem primitiven Steinhaus, dann folgte eine 14-tägige, 190 km lange Wanderung mit tausenden Höhenmetern zum Basislager des K2, dem 2. höchsten Berg (8611m) der Welt, zu Fuß und per Kamel. Tags über wurde in der prallen Sonne gewandert oder auf dem Kamel geschaukelt, nachts bei klirrendem Frost campiert. Eiskalte Flüsse mussten durchwatet werden, so dass die Schuhe mit Wasser vollliefen und sich im ungünstigen Fall bis zum nächsten Morgen in Eisklötze verwandelten. Dazu kam die dünne Luft, die das Atmen schwer machte: die größte überwundene Passhöhe war 4805m – das ist die exakt die Höhe des Mont Blanc. Alles Gepäck, vom 2 – flammigen Gaskocher über den Proviant bis zum Klozelt wurde auf dem Rücken der Tiere transportiert. Nachdem für den Großteil der Gruppe am chinesischen Basislager Endstation war, ging das Ehepaars Rueb und ein Führer noch bis zum pakistanischen Basislager. Das restliche Gepäck trug zu guter Letzt ein Esel.

Lohn der Anstrengungen: Außergewöhnliche, bizarre Landschaften wie sie in Mitteleuropa nirgends zu finden sind. Auch die Menschen der Region, vor allem das Schicksal der Uiguren unter der Herrschaft der Chinesen lagen dem Referenten am Herz. Lobende Erwähnung erhielt der einheimische Koch, der die Mannschaft auf der Reise versorgte, ebenso wie der Gesang des Reiseführers (Audioaufzeichnung!), auch wenn er für unsere Ohren etwas seltsam klang.

Bertram Rueb lies mit seiner Multivisionsschau mit beeindruckenden Bildern, Videos und Animationen die Zuschauer 2 Stunden lang daran teilhaben. Diese dankten ihm mit einem kräftigen Applaus, ließen ihn aber erst ziehen, nachdem er eine Menge Fragen zu Land und Leute beantwortet hatte. Eine außergewöhnliche Reise und eine gelungene Reisebeschreibung!

Bericht und Bilder: Claus Wallner

Fuchsjagd am 16.2.25

Um es vorweg zu nehmen: Auch dieses Jahr kamen die Füchse (es waren 2) wieder durch. Bestimmt lag es auch daran, dass sie wieder einmal etliche Süßigkeiten unterwegs verloren hatten, die von den Kindern erst einmal eingesammelt werden mussten. Start war um 14:00 Uhr am Jugendhaus. Die Strecke führte entlang der Jahnstaße über den Spielplatz zwischen Jahn– und Leharstraße, weiter über Weiherbach und Farrenbergstraße Richtung Andeck hinauf und anschließend wieder Richtung Sportplatz hinunter. Mit einigen Haken versuchten die Füchse die Meute, die schon geschätzte 20 Minuten aufgeholt hatte, auf Abstand zu halten. Den Füchsen kam aber ein ungeplanter Stopp der Meute am Sportheim zugute. Diese wurde durch Glühwein und Punsch aufgehalten, der angesichts des kalten und trüben Wetters gerne angenommen wurde.

So gesehen war es dann doch keine Überraschung, dass die Füchse unbehelligt das letzte Stück am Weiherbach entlang bis zum Barfußpfad zurücklegen konnten und sicher vor der Meute das Ziel erreichten. Dort gab es zur Belohnung für alle Teilnehmer ( 2 Füchse, 9 Kinder und 10 Erwachsene als Meute) noch einmal heiße Getränke und Kuchen.

Vielen Dank für die Organisation, warme Getränke und Kuchen durch die Familie Wallner.

Bilder: S. Heusel, Text: C. Wallner

Dreikönigswanderung 2025

Es war fast eine Kopie der Dreikönigswanderung vom Vorjahr: 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vom Start weg dabei und am Ende regnete es auch noch! Wetter war gut, los ging es um 9:30Uhr, Treffpunkt war diesmal die Linde. Der Weg führte uns durch das Seebachtal und über den Öschinger Weg nach Willmandingen. Neu war diesmal der wegen Schnee und Eis teilweise rutschige Weg durch das Seebachtal. Dennoch war die Gruppe so flott unterwegs, dass wir vor der Zeit an der Gaststätte „Sonnenbühl“ ankamen und erst mal ein paar Minuten vor der geschlossenen Türe standen. Nach 2 Standen Mittagpause hatten sich aber alle genügend gestärkt, um den Rückweg anzutreten. Zurück ging es über den Riedernbergweg Richtung Kirchkopf und vor dem Kirchkopf steil abwärts. Auch eine Wiederholung vom Vorjahr: ab der Bergkirche fing es wieder an zu regnen.

Vielen Dank an die Familie Ehmann für Vorbereitung und Durchführung der Wanderung.

Text und Bilder: C. Wallner

Adventswanderung am 8.12.24

Die große Bangen: Spielt das Wetter trotz schlechter Prognosen mit? Antwort: Ja, es war zwar kalt, aber es blieb trocken. 20 Wanderer von wollten mit Brigitte und Traugott Ehmann zum Jahresabschluss nochmal eine kleine Nachmittagswanderung machen. Startpunkt war der Sportplatz Talheim.

Um 13:00 Uhr ging es los: Erst ein Stück auf dem HW1 bis zum Parkplatz am Bergrutsch, danach auf dem Hechinger Weg Richtung Hirschkopf und anschließend weiter über Zwirkenweg und Kehlen.

Nach ca. 2 Stunden wurde ein größere Pause eingelegt: Die Familie Ehmann hatte Köstlichkeiten wie Weihnachtsgebäck, Kinderpunsch und Glühwein in einem Auto am Wegesrand deponiert, die bei der kühl-feuchten Witterung mehr als willkommen waren. Derart gestärkt, war der letzte Kilometer ein Kinderspiel. Vielen Dank an Brigitte und Traugott Ehmann!

Text und Bilder: C. Wallner

Arbeitseinsatz am 09.11.2024

Dieselbe Prozedur wie letztes Jahr? Dieselbe Prozedur wie jedes Jahr!

So könnte man unseren Einsatz am Kirchberg beschreiben, bei dem die Wiesen oberhalb des CVJM – Heimes freigemäht werden. Grund: Die Küchenschellen, die auf diesem Hang wachsen brauchen Magerwiesen,  Licht und Luft, um im nächsten Frühjahr wieder zu wachsen. Daher wurde auch in 2 Durchgängen gemäht, um Gras und Gestrüpp auf die erforderliche Länge zurückzuschneiden. 9 Albvereinler hatten dank des von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellten Arbeitsgerätes und einer ordentlichen Portion Schweißes die Arbeit in 3 Stunden bewältigt.

Text und Fotos: Albrecht Schumacher, Claus Wallner

Über den HW1 zum Nägelehaus

Am 13. Oktober war es so weit und unsere Wanderung auf das Nägelehaus stand an. Von Talheim aus sollte es über den HW1 auf den Raichberg und das Nägelehaus gehen. Für 9 Uhr war der Abmarsch geplant. Nach dem es kurz davor noch einmal stark zu regnen begann, entschieden wir uns spontan die Strecke zu verkürzen und erst mittags von Jungingen aus zu starten. Zwei unerschrockene ließen sich nicht vom Regen abhalten und wanderten die komplette Strecke. Wir anderen 6 starten um 12 Uhr in Jungingen. Durch Nebelschwaden und herbstlichen Wald wanderten wir auf den Heuberg, begleitet von Pilzen und Salamandern. Ab da ging es immer am Trauf entlang Richtung Nägelehaus. Immer wieder öffnete sich uns der Weitblick in Richtung Hohenzollern und Albvorland.

Auf dem Raichberg angekommen machten wir noch einen kurzen Abstecher aufs Zeller Horn, bevor wir alle vereint im Näglehaus einkehrten.

Vielen Dank dir Marcel für die gute Organisation, wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung.

Text und Bilder: Stefan Heusel

Instandsetzung der Forsthütte auf dem Kirchkopf am 7.9.24

10 supermotivierte Talheimer Albvereinler trafen sich am Samstag, den 7. September 2024 auf dem Wanderparkplatz bei der Talheimer Vereinshütte um 9 Uhr 30. Mit dem Traktor nebst Anhänger von Traugott Ehmann und dem Pickup von Peter Heusel wurde das gesamte Material und unser Werkzeug direkt auf den Kirchkopf befördert. Zunächst musste die Hütte erstmal gesäubert werden. Danach galt es, einen maroden Balken und etwa 1/3 der Außenverschalung zu erneuern. Mühselig: Die vergilbte Dachpappe lies sich nur schnipfelweise entfernen. Das nunmehr freigelegte Dach musste zu 80 % erneuert werden. Da reichte das Holz nicht aus, Peter musste deshalb neues Bretter herbeischaffen. 3 Rollen Dachpappe waren für den Neuaufbau des Daches vorgesehen, was sich als zu wenig herausstellte – 3 Quadratmeter sind in einer extra Aktion noch zu decken.

Fazit: Wir haben die Forsthütte – nicht Albvereinshütte – wieder instand gesetzt und auf dem Aussichtspunkt Kirchkopf einen neuen Unterstand für alle Wanderer und Naturfreunde geschaffen.

Herzlichen Dank an alle Mithelfer.

Natürlich wurden die letzten 3 m² in auch noch geschafft!

Text und Bilder: Albrecht Schumacher

Survival-Wochenende 31.08.-01.09.2024

Rückblick auf unser „Überlebenstraining im Miniformat“

Insgesamt 6 „mutige“ Teilnehmer trafen sich am Samstagvormittag. Wer dachte, dass blutige Anfänger unterwegs seien, wurde schon beim Blick auf das Equipment des ein oder anderen überrascht – die Stimmung stieg!

Anhand Kompass und Karte lernten wir die Ermittlung der Marschzahl, gut gelaunt machten wir uns anschließend auf den Weg und tatsächlich führte der etwas ausgiebige Orientierungsmarsch zur geplanten Lagerstelle – ein erster Erfolg! Nun hieß es für jeden Teilnehmer, seine „Notunterkunft“ zu errichten, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Später stand das Thema Nahrungsbeschaffung auf dem Programm. Die Frage war, wie man sich mitten im Wald ernährt, denn der für uns so selbstverständliche Gang zum Kühlschrank war nicht möglich. Wir sammelten Kohldisteln und Brennesseln für das Abendessen und nahmen auch gleich Brombeeren für das Frühstück mit. Vielleicht nicht für alle das künftige Lieblingsmenü, doch fürs Überleben hat es (fast jedem) gereicht. Ein Teilnehmer legte klammheimlich einen freiwilligen zusätzlichen Orientierungsmarsch hin und kam auf wundersame Weise beim Talwirt vorbei … Gut gestärkt kehrte er zurück und sorgte mit seiner Einlage für viel Gelächter. Wir saßen noch länger gemütlich zusammen und waren sicher, dass wir die Nacht schaffen.

Am Sonntagvormittag erlernten wir zwei weitere grundlegende Dinge für den Notfall in der „Wildnis“. Sauberes Wasser ist bekanntlich fundamental wichtig für die Gesundheit und so bauten wir zunächst gemeinsam einen Wasserfilter. Als Highlight zum Abschluss stand dann noch eine Bachüberquerung an. Hierfür haben wir uns eine Slackline mit einem Seil gebaut und die Freude war groß, als man trockenen Fußes „am anderen Ufer“ ankam.

Um eine hilfreiche Erfahrung reicher kehrten wir anschließend zurück in die Zivilisation von Talheim. Wir, Michael Mäntele und Marcel Rilling, bedanken uns bei den Teilnehmern für ihr erfolgreiches Mitwirken!

Der Albverein bedankt sich an dieser Stelle beim Organisator Michael Mäntele für die umfangreiche Vorbereitung sowie bei Marcel Rilling für die Unterstützung.

Text und Bilder: Marcel Rilling

Gebirgswanderwochenende 16.-18.8.2024

Gebirgswanderwochenende 2024

An einem Freitag morgen 6 Uhr mitten im August ist es wieder soweit gewesen. Eine Horde aus Talheim machte sich auf ein Wochenende in den Alpen zu verbringen. Dieses Jahr ging es ins Allgäu auf das Waltenberger Haus.

Über eine Einkehr beim Bäcker Grieser in Ochsenhausen gelangte ein Großteil auf direktem Weg am Ausgangspunkt dem Wanderparkplatz gegenüber der Fellhornbahn an. Ein Fahrzeug machte noch eine kleine Allgäu-Rundreise um einen weiteren Mitwanderer einzusammeln.

Dann war es soweit, es konnte los gehen. Oder auch nicht, bei den sommerlich tropischen Temperaturen, musste noch schnell der Flüssigkeitshaushalt an der Alpe Eschbach ausgeglichen werden. Durch das Rappental ging es erst sanft ansteigend, vorbei am Berggasthof Einödsbach weiter in Richtung Talende und dann doch recht steil die gut 1.100 Höhenmeter hinauf zum Waltenberger Haus. Dort wurden wir natürlich erstmal von einem kühlen Getränk begrüßt, bevor ein Teil sich nochmal aufmachte und noch auf die Bockkarscharte lief. Bevor am Abend bei leckerem Essen die Energiereserven aufgefüllt wurden.

Am Samstag ging es auf zum Hohen Licht. Nach dem abgegangene Schuhsohlen wieder mit Spax und Schnüren befestigt waren konnte es losgehen. Über den Heilbronner Höhenweg, ging es bergauf und bergab, immer näher in Richtung dieses schönen Aussichtgipfels. So mancher Teilnehmer war auf Grund der Brücken und seilversicherten Stellen doch froh, dass wir auf Grund der Wolken nicht ganz so viel Aussicht hatten. Am Gipfel angekommen, meinte der Wettergott es gut mit uns und wir erwischten tatsächlich noch ein bisschen Weitsicht, bevor uns beim Rückweg wieder Nebel und Wolken umhüllten. Zurück auf der Hütte probierten unsere beiden Wanderorganisatoren Marcel und Stefan, dann noch den ein oder anderen zu motivieren auf den Bockkarkopf zu laufen. In Anbetracht von einem kühlen Bier und bereits 900 absolvierten Höhenmetern schlussendlich ein unmögliches Vorhaben und so sprangen die beiden eben noch schnell zu Zweit auf den Bockkarkopf. Am Abend stand wie jedes Jahr noch etwas Hüttengaudi an, bei Uno und Stadt, Land, Fluss mit unmöglichen Kategorien, wie Pflanzen oder Kündigungsgrund verflog die Zeit nur so.

Am Sonntag war die Geduld des Wettergottes schließlich aufgebraucht und so erwischte uns im Abstieg doch noch der für das Wochenenden angesagte Regen. Klatschnass am Auto freuten wir uns noch mehr über trockene Wechselkleidung und das Abschlussessen im Klosterbräu Zwiefalten.

Trotz Regen im Abstieg, mancher Grenzüberschreitung, fast verlorener Schuhsohlen und vielen Höhenmetern, waren sich alle einig, es war ein tolles Wochenende und wir freuen uns schon auf die nächste Gebirgswanderung im neuen Jahr.

Bericht: Stefan Heusel