Über ogredakteurtalheim

geboren: 1956 Schule 1963 - 1975 Studium 1977 - 1983 (Elektrotechnik) Beruf 1983 - 2020 (Halbleiterentwicklung) Rentner 2020 - heute

Hüttengaudi & Gipfelglück

Hüttengaudi & Gipfelglück: Talheimer Bergfreunde des Albvereins erobern das Karwendel!

Ein Wochenende, das in die Waden geht! Am Freitagmorgen um Punkt 6 Uhr brachen wir als 14-köpfige Bergsteigergruppe in Talheim auf um gemeinsam das Karwendelgebirge zu erkunden. Die Rucksäcke sind gepackt, die Vorfreude ist groß und der Wetterbericht klingt vielversprechend.
Nach unserer Ankunft an der Engalm am Großen Ahornboden geht es direkt los. Der Aufstieg zur Lamsenjochhütte (1953 m) steht auf dem Programm, mit herrlichen Ausblicken und bester Stimmung. Oben angekommen, ließen wir uns die wohlverdiente Hüttenpasta schmecken, bezogen unser Quartier für die nächsten zwei Nächte und ließen den Tag gemütlich bei dem ein oder anderen Getränk ausklingen.

Der Plan steht für Samstagmorgen, die Motivation ist ungebrochen, also auf zur Gipfeltour! Schmale, steinige Pfade und eine luftige- mit Drahtseil gesicherte Engstelle erwarten uns zunächst bei der Überschreitung unseres ersten Gipfels, dem Hahnkampl (2080 m). Unser absolutes Highlight bei der anschließenden Besteigung des Sonnjochs (2457 m) -unseres zweiten Gipfels der Tour- war wohl unbestritten eine Herde von majestätischen Steinböcken.

Höhenmeter für Höhenmeter wurde gemeinsam überwunden. Letztendlich wurde alle Anstrengung des Aufstiegs am Gipfel belohnt: Ein atemberaubender Rundumblick über grüne Bergrücken, schroffe Felswände des Karwendels und auf den Achensee. Nach dem traditionellen Vesper, dem Schnäpschen sowie einem Gruppenfoto am Gipfel traten wir den Heimweg zurück zur Lamsenjochhütte an.

 

Text: Julia Eißler

Bachwanderung

Am 21.6.25 Juni tragen sich 15 Abenteuerlustige aus Albverein und CVJM (u. 1 Gast!) am Vogelschutzzentrum, um gemeinsam in eine andere Welt einzutauchen. Gemeinsam ging es im kalten Wasser der Steinlach stromaufwärts nach Talheim, wo wir bei der oberen Mühle wieder aussteigen. Zuvor bewegten wir uns in einer dschungelähnlichen Landschaft durch tiefe Gumpen und Unterholz.

Wagemutige konnten sogar ins Wasser springen. Unterwegs trafen wir auch auf seltene Bachbewohner: eine Ringelnatter, viele Libellen und eine Brille.

Es war ein schöner und erfrischender Ausflug in einen schönen Naturraum, an dem wir allzu oft achtlos vorübergehen.

Text: Michael Mäntele

Gelbe Wand

Unvergessliche Tour über den Gelbe-Wand-Klettersteig am Tegelberg – Ein Abenteuer für alle Sinne!

Am vergangenen Sonntag erlebten wir einen ganz besonderen Ausflug voller Gemeinschaft, Aktivität und Berggenuss pur. Unser Albvereinsausflug führte uns über den Gelbe-Wand-Klettersteig am Tegelberg auf den Gipfel des Branderschrofen – ein Highlight für alle Klettersteig- und Wanderfreunde.

So machten wir uns bereits früh morgens von Talheim aus auf den Weg. Der Gelbe-Wand-Klettersteig ist bekannt für seine Ausblicke und abwechslungsreiche Passagen und bot uns die perfekte Mischung zwischen Herausforderung und spektakulärer Aussicht über eine wunderschöne Berg-, Seen- und Alpenvorlandschaft. Mit Klettersteigausrüstung und viel Teamgeist meisterten wir die steilen Felsen und überquerten die schwindelerregende Seilbrücke. Am Gipfel angekommen, wurden wir mit einem noch überwältigenden Blick auf das Märchenschloss schlechthin, dem Schloss Neuschwanstein belohnt. Sofort war all die Anstrengung vergessen.

Bevor wir wieder ins Tal zurück abstiegen und die Heimfahrt antraten, ließen wir uns auf der Terrasse der Rohrkopfhütte die Hüttenklassiker wie Käsespätzle und Kaiserschmarrn schmecken.

Der rundum gelungene Bergtag am Tegelberg war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit die vorhandenen Erfahrungen an Fels, Drahtseil und Eisenklammern unter Beweis zu stellen.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Abenteuer und laden alle Bergbegeisterte herzlich ein, bei unseren kommenden Touren dabei zu sein.

 

Text: Julia Eißler

Hochtouren Wochenende 25. – 27.7.2025

Ende Juni. 6 Uhr morgens am Jugendhaus. Endlich ist es wieder so weit und die Bergtourensaison des Albvereins startet wieder.

Das erste Wochenende des Jahres führte uns in Ötztal auf Hochtour. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Vent, von wo aus der Anstieg zur Breslauer Hütte startete. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir diese zügig erreichen. Dort angekommen wartete schon die erste Herausforderung auf uns: Suppe essen im Wind. Doch auch das meisterten wir und konnten am Mittag mit dem Urkundkolm (3113m) noch den unseren ersten 3000er im Jahr 2025 besteigen. Von dort hatten wir eine schöne Aussicht auf das Ziel des morgigen Samstags: den höchsten Ötztaler Berg – die Wildspitze (3768m).

Früh morgens machten wir uns auf den Weg. Bis zum Fuße des Mitterkarjochs noch komplett, dann nur noch die, die sich richtig fit fühlten. Über das Mitterkarjoch ging es auf den Gipfel und dann weiter über die Überschreitung zurück zur Breslauer Hütte.

Währenddessen begab der Rest der Gruppe sich auf die Überschreitung des Wilden Mannle (3023m) und genoss von dort die schöne Aussicht über das Venter Tal.

Bei Binokel und Mäxle wurde dann am Abend noch beschlossen, am Sonntag morgen nochmals auf den Urkundkolm zu steigen und von dort den Sonnenaufgang zu genießen.

Im Anschluss ging es dann zurück ins Tal, doch so ganz wollte uns das Ötztal noch nicht gehen lassen. Nach dem wir in Sölden noch eine Stunde an einer Straßensperre auf Grund einer Prozession warten mussten, war es endlich so weit und wir konnten den Heimweg antreten. Gut gestärkt durch die Brauereigaststätte Zwiefalten erreichten wir schließlich Talheim und freuen uns schon jetzt auf die nächsten Touren mit dem Albverein.

Danke an unsere beiden Tourenführer Michi und Marc, sowie unserem Organisator Marcel!

Andeckhütte: Neue Tische und Bänke 2

 

Update vom 16.6.25:

Die letzten Arbeiten sind erledigt: Die neue Infotafel wurde an der Andeckhütte angebracht (s.u.). Die Ortsgruppe dankt allen, die bei dem Ersatz der Tische und Bänke tatkräftig geholfen haben. Unser besonderer Dank geht an Franko Steinhilber, Peter Rilling und die Stadt Mössingen, die uns großzügig finanziell unterstützt haben. Und natürlich geht unser Dank an die Teilnehmer des Andeckfestes, die die Spendenkasse während des Andeckfestes mit 290€ gefüttert haben.

Die neue Infotafel:

Am 10.7.1984 war im Reutlinger Generalanzeiger zu lesen: Traum vorbei, Andeck wird nicht freigelegt!

16 Jahre hatte sich Alt-Bürgermeister Alfred Schumacher bemüht , die 1968/1969 teilweise ausgegrabene Ruine wieder herzustellen. Die von Alfred Schumacher und zahlreichen Talheimer Helfern und der Ortsgruppe des Talheimer Albvereins freigelegte Schildmauer mit Turmansatz brach im Laufe der Zeit zusammen.

Am 29.März 1972 fasste der Ortschaftsrat den einstimmigen Beschluss: Die Ruine Andeck wird unter der Leitung des Denkmalamts so hergestellt, dass sie ein wirkliches Wanderziel für Mössingen und Umgebung wird.

Doch dieser einstimmige Beschluss fruchtete nicht. 1984 , dann ein letzter Versuch: Stark beeindruckt war Archäologe Schmidt von der bilderbuchartigen Anlage der Burg. Doch bei näherer Betrachtung kamen Zweifel auf: Die Substanz ist kaputt und es wird Probleme bereiten hier zu sanieren. Bei der dann grob geschätzten Kostenfrage von ca. 50000 Mark winkte der damalige Bürgermeister Hans Auer ab: Wenn wir in Geld schwimmen würden…..

Für eine Schautafel mit Grundriss und Informationen gab er aber gleich sein Einverständnis. Aber trotzdem blieb der Wunsch der Talheimer bis heute unerfüllt.

Jetzt hat sich dem Problem eine 3-er Gruppe angenommen:

Albrecht Schumacher – derzeitiger Vorstand des Albvereins, Werner Schneider und Manfred Zukunft. Die neu konzipierte Tafel im Format 80 cm x 60 cm wurde an der rechten Vorderseite der Albvereinshütte angebracht. Ein Außenstehender kann sich die Anlage jetzt anhand dem möglichen Burgenmodell von Werner Schneider vorstellen.

Andeckfest 2025

Was haben Andeckfest in Talheim und Donald-Duck miteinander zu tun? Lösung: Der Donald-Duck-Tag und das diesjährige Andeckfest der Ortsgruppe (OG) Talheim des Albvereins fanden dieses Jahr am 9.6. (=Pfingstmontag) statt. Pfarrer Wagners Predigt während des Gottesdienstes, mit dem das Andeckfest traditionell um 10:00 Uhr begann, schlug daher einen interessanten Bogen vom Donald-Duck-Tag zum Thema „Seufzen = Lüften der Seele“. Unterstützt von Christel Schneider, dem Liederkranz Talheim und den „Kleinen Stimmen“ nahmen ca. 100 Teilnehmer am Gottesdienst im Grünen teil.

Nach dem Gottesdienst und einer kleinen Ansprache des Vorsitzenden der OG, Albrecht Schumacher, ging es dann zum gemütlichen Teil über.

Begünstigt durch das schöne Wetter herrschte ein steter Strom von Besuchern, ohne dass große Warteschlangen entstanden. Sitzplätze waren auch immer genügend vorhanden. Auffallend: Viele Wanderer nutzten das Fest zu einer Rast. Vielleicht waren auch sie froh, endlich mal wieder bei Sonnenschein und ohne Regenschirm unterwegs sein zu können. Das Resultat: Kurz vor dem Ende der Veranstaltung gingen trotz Nachlieferungen nacheinander alle Speisen aus, nur ein paar trockene Weckle waren am Ende noch übrig geblieben.

Fazit: Glückliche Gesichter bei der OG Talheim des Albvereins. Im Nachgang bedankte sich Albrecht Schumacher bei allen Beteiligten Helferinnen und Helfern.

Bericht und Bilder: C. Wallner

Andeckhütte: Neue Tische und Bänke

Rechtzeitig vor dem Andeckfest fertig! 4 nagelneue massive Tische und 9 Bänke laden ab sofort alle dazu ein, die Grillstelle an der Andeckhütte zu besuchen. Auf dem Burggarten der ehemaligen Burg Andeck gelegen, bieten sie eine ideale Gelegenheit, um eine Rast einzulegen. Grillen ist an der Feuerstelle direkt daneben möglich und eine tolle Aussicht gibt es noch obendrein.

Es war ein hartes Stück Arbeit, von der Planung, der Demontage der alten Garnituren, dem Transport der benötigten Materialien zur Baustelle mit Schubkarren hin bis zum Aufbau der neuen Garnituren. Vielen Dank an alle Helfer, die sich daran beteiligt haben.
Trotz eines Zuschusses der Stadt Mössingen bleibt für die Ortsgruppe noch ein großer Anteil an den Kosten übrig. Deshalb stellen wir beim Andeckfest am 9.6.25 eine Spendenkasse auf.

 

Kletterpark in Albstadt

„Sich austoben, Grenzen überwinden, Herausforderungen meistern und dabei jede Menge Spaß haben.“

So steht es auf der Internetseite des Kletterparks Waldheim, der im Wald zwischen Albstadt-Ebingen und Bitz direkt am Freizeitzentrum Waldheim liegt.

Letzten Sonntag startete eine große bunt gemischte Gruppe  des SAV Talheim um diese Aussagen zu testen. Und wir können alle Aussagen bestätigen!

Die „Nur-Wanderer“ und die „Kletterer“ konnten sich austoben und hatten alle jede Menge Spaß.  Auch die Jüngsten Kletterer (3-5 Jahre) kamen voll auf ihre Kosten, konnten Grenzen überwinden und Herausforderungen auf den entsprechenden Routen meistern.

So einige Meter über dem Erdboden auf wackeligen Stämmen, Seilen oder Netzen von Baum zu Baum zu laufen muss man sich erst mal trauen. Super Spaß  haben natürlich auch die Seilrutschen gemacht.

Die älteren Kletterer verschwanden immer wieder hoch oben in den Baumwipfel, sausten mit dem Skateboard in luftiger Höhe zwischen den Bäumen hindurch oder sprangen in ein Netz. Auch das kostete so einige Überwindung.

Ausgepowert und glücklich ging es zum Abschluss in den Talwirt um die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen.

Vielen Dank den „Kletterführern“ für diesen schönen sonnigen Sonntagnachmittag!

 

Albverein und Schwarzwaldverein wandern gemeinsam

„Blümleswetter“ war eine hübsche Umschreibung für das die durchwachsene Wetter, mit dem unserer aus Pfalzgrafenweiler empfangen wurden Gäste. Aber bei schönem Wetter kann’s ja jeder…

8 Wanderfreunde und – freundinnen des Schwarzwaldvereins waren aus Pfalzgrafenweiler gekommen, um gemeinsam mit 6 Mitgliedern der OG Talheim des Albvereins auf Tour zu gehen. Treffpunkt war die Bergkirche, wo Albrecht Schumacher zu Beginn eine Kurzfassung der Geschichte der Kirche erzählte. Danach hieß es erst einmal den Kirchkopf hinauf steigen. Oben angekommen, lies zwar der Regen nach, aber mit dem erhofften Blick auf Talheim war es dann nichts. Sowohl Kirchkopf als auch Riedernberg hüllten sich in dichte Wolken, was zwar die Sicht, aber nicht die gute Stimmung verdarb. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter über den HW1 zum Buchbrunnen, wo wir 2 Feuersalamander aus den mit Wasser gefüllten Trögen befreiten. Den letzten Aufstieg ging es dann hinauf zur Riedernberghütte, wo eine Rast mit Vesper auf dem höchsten Punkt der Tour eingelegt wurde. Der Abstieg über den HW1 war zwar durch die Feuchtigkeit recht rutschig geworden, wurde aber von allen Beteiligten bravourös gemeistert. Unsere Gäste staunten über die schmalen, aber schönen Wanderpfade und konnten zu guter Letzt doch von der Eichhalde aus noch einen Blick über das Steinlachtal genießen.

Der Abschluss fand beim „Talheimer“ statt, wo Frieder Haug sich im Namen der OG Pfalzgrafenweiler für die Organisation der Wanderung mit einem kleinen Geschenk bedankte. Für nächstes Jahr ist bereits ein Gegenbesuch in Pfalzgrafenweiler geplant.

 

PhänoPfad und hochGEHackert

Zu Fuß von Talheim aus nach Pfronstetten? Das wäre dann doch ein bisschen weit. Am 6.4. fanden sich 13 Wandrerinnen und Wanderer am Jugendhaus ein, um das erste Teilstück mit dem Auto zu fahren. Es war sonnig und kalt, also gute Voraussetzungen für unsere 9,3km lange Wandertour. Start war der Wanderparkplatz am Phänopfad. Am Phänopfad werden physikalische Experimente zum Mitmachen angeboten, deren Namen „Wackel-Dackel“, „starker Max“, „Klingenden Küche“ oder „Sonnenfeuer“ stehen für kurzweilige Unterhaltung.

Nachteil: Das war nur ein kurzes Stück, danach ging es erst einmal steil aus dem Tal heraus auf den Premiumwanderweg „Hochgehackert“ bei Pfronstetten. Der Begriff „hochgehackert“ leitet sich von den vielen Äckern ab, die den Weg säumen. Nach dem besagten Anstieg blieb der Weg Alb-typisch weitgehend eben. Erst ein Stück Richtung Pfronstetten, dann über den Schmatzberg nach Aichstetten, wo eine kurze Rast mit Vesperpause eingelegt wurde, mit weitem Blick über die Albhochfläche. Gestärkt ging es dann sanft abwärts Richtung Tiefental. Dieses schöne Trockental, das mit Felsen und Geröllhalden an den Hängen verziert ist, führte uns zurück bis zum Parkplatz.

Der verdiente Abschluss fand beim „Talheimer“ statt, die leckeren Pizzen und Pasten hatten wir uns verdient.

Herzlichen Dank an Marcel Rilling für die Organisation.