Instandsetzung der Forsthütte auf dem Kirchkopf am 7.9.24

10 supermotivierte Talheimer Albvereinler trafen sich am Samstag, den 7. September 2024 auf dem Wanderparkplatz bei der Talheimer Vereinshütte um 9 Uhr 30. Mit dem Traktor nebst Anhänger von Traugott Ehmann und dem Pickup von Peter Heusel wurde das gesamte Material und unser Werkzeug direkt auf den Kirchkopf befördert. Zunächst musste die Hütte erstmal gesäubert werden. Danach galt es, einen maroden Balken und etwa 1/3 der Außenverschalung zu erneuern. Mühselig: Die vergilbte Dachpappe lies sich nur schnipfelweise entfernen. Das nunmehr freigelegte Dach musste zu 80 % erneuert werden. Da reichte das Holz nicht aus, Peter musste deshalb neues Bretter herbeischaffen. 3 Rollen Dachpappe waren für den Neuaufbau des Daches vorgesehen, was sich als zu wenig herausstellte – 3 Quadratmeter sind in einer extra Aktion noch zu decken.

Fazit: Wir haben die Forsthütte – nicht Albvereinshütte – wieder instand gesetzt und auf dem Aussichtspunkt Kirchkopf einen neuen Unterstand für alle Wanderer und Naturfreunde geschaffen.

Herzlichen Dank an alle Mithelfer.

Natürlich wurden die letzten 3 m² in auch noch geschafft!

Text und Bilder: Albrecht Schumacher

Survival-Wochenende 31.08.-01.09.2024

Rückblick auf unser „Überlebenstraining im Miniformat“

Insgesamt 6 „mutige“ Teilnehmer trafen sich am Samstagvormittag. Wer dachte, dass blutige Anfänger unterwegs seien, wurde schon beim Blick auf das Equipment des ein oder anderen überrascht – die Stimmung stieg!

Anhand Kompass und Karte lernten wir die Ermittlung der Marschzahl, gut gelaunt machten wir uns anschließend auf den Weg und tatsächlich führte der etwas ausgiebige Orientierungsmarsch zur geplanten Lagerstelle – ein erster Erfolg! Nun hieß es für jeden Teilnehmer, seine „Notunterkunft“ zu errichten, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Später stand das Thema Nahrungsbeschaffung auf dem Programm. Die Frage war, wie man sich mitten im Wald ernährt, denn der für uns so selbstverständliche Gang zum Kühlschrank war nicht möglich. Wir sammelten Kohldisteln und Brennesseln für das Abendessen und nahmen auch gleich Brombeeren für das Frühstück mit. Vielleicht nicht für alle das künftige Lieblingsmenü, doch fürs Überleben hat es (fast jedem) gereicht. Ein Teilnehmer legte klammheimlich einen freiwilligen zusätzlichen Orientierungsmarsch hin und kam auf wundersame Weise beim Talwirt vorbei … Gut gestärkt kehrte er zurück und sorgte mit seiner Einlage für viel Gelächter. Wir saßen noch länger gemütlich zusammen und waren sicher, dass wir die Nacht schaffen.

Am Sonntagvormittag erlernten wir zwei weitere grundlegende Dinge für den Notfall in der „Wildnis“. Sauberes Wasser ist bekanntlich fundamental wichtig für die Gesundheit und so bauten wir zunächst gemeinsam einen Wasserfilter. Als Highlight zum Abschluss stand dann noch eine Bachüberquerung an. Hierfür haben wir uns eine Slackline mit einem Seil gebaut und die Freude war groß, als man trockenen Fußes „am anderen Ufer“ ankam.

Um eine hilfreiche Erfahrung reicher kehrten wir anschließend zurück in die Zivilisation von Talheim. Wir, Michael Mäntele und Marcel Rilling, bedanken uns bei den Teilnehmern für ihr erfolgreiches Mitwirken!

Der Albverein bedankt sich an dieser Stelle beim Organisator Michael Mäntele für die umfangreiche Vorbereitung sowie bei Marcel Rilling für die Unterstützung.

Text und Bilder: Marcel Rilling