Arbeitseinsatz am 09.11.2024

Dieselbe Prozedur wie letztes Jahr? Dieselbe Prozedur wie jedes Jahr!

So könnte man unseren Einsatz am Kirchberg beschreiben, bei dem die Wiesen oberhalb des CVJM – Heimes freigemäht werden. Grund: Die Küchenschellen, die auf diesem Hang wachsen brauchen Magerwiesen,  Licht und Luft, um im nächsten Frühjahr wieder zu wachsen. Daher wurde auch in 2 Durchgängen gemäht, um Gras und Gestrüpp auf die erforderliche Länge zurückzuschneiden. 9 Albvereinler hatten dank des von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellten Arbeitsgerätes und einer ordentlichen Portion Schweißes die Arbeit in 3 Stunden bewältigt.

Text und Fotos: Albrecht Schumacher, Claus Wallner

Über den HW1 zum Nägelehaus

Am 13. Oktober war es so weit und unsere Wanderung auf das Nägelehaus stand an. Von Talheim aus sollte es über den HW1 auf den Raichberg und das Nägelehaus gehen. Für 9 Uhr war der Abmarsch geplant. Nach dem es kurz davor noch einmal stark zu regnen begann, entschieden wir uns spontan die Strecke zu verkürzen und erst mittags von Jungingen aus zu starten. Zwei unerschrockene ließen sich nicht vom Regen abhalten und wanderten die komplette Strecke. Wir anderen 6 starten um 12 Uhr in Jungingen. Durch Nebelschwaden und herbstlichen Wald wanderten wir auf den Heuberg, begleitet von Pilzen und Salamandern. Ab da ging es immer am Trauf entlang Richtung Nägelehaus. Immer wieder öffnete sich uns der Weitblick in Richtung Hohenzollern und Albvorland.

Auf dem Raichberg angekommen machten wir noch einen kurzen Abstecher aufs Zeller Horn, bevor wir alle vereint im Näglehaus einkehrten.

Vielen Dank dir Marcel für die gute Organisation, wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung.

Text und Bilder: Stefan Heusel

Instandsetzung der Forsthütte auf dem Kirchkopf am 7.9.24

10 supermotivierte Talheimer Albvereinler trafen sich am Samstag, den 7. September 2024 auf dem Wanderparkplatz bei der Talheimer Vereinshütte um 9 Uhr 30. Mit dem Traktor nebst Anhänger von Traugott Ehmann und dem Pickup von Peter Heusel wurde das gesamte Material und unser Werkzeug direkt auf den Kirchkopf befördert. Zunächst musste die Hütte erstmal gesäubert werden. Danach galt es, einen maroden Balken und etwa 1/3 der Außenverschalung zu erneuern. Mühselig: Die vergilbte Dachpappe lies sich nur schnipfelweise entfernen. Das nunmehr freigelegte Dach musste zu 80 % erneuert werden. Da reichte das Holz nicht aus, Peter musste deshalb neues Bretter herbeischaffen. 3 Rollen Dachpappe waren für den Neuaufbau des Daches vorgesehen, was sich als zu wenig herausstellte – 3 Quadratmeter sind in einer extra Aktion noch zu decken.

Fazit: Wir haben die Forsthütte – nicht Albvereinshütte – wieder instand gesetzt und auf dem Aussichtspunkt Kirchkopf einen neuen Unterstand für alle Wanderer und Naturfreunde geschaffen.

Herzlichen Dank an alle Mithelfer.

Natürlich wurden die letzten 3 m² in auch noch geschafft!

Text und Bilder: Albrecht Schumacher

Survival-Wochenende 31.08.-01.09.2024

Rückblick auf unser „Überlebenstraining im Miniformat“

Insgesamt 6 „mutige“ Teilnehmer trafen sich am Samstagvormittag. Wer dachte, dass blutige Anfänger unterwegs seien, wurde schon beim Blick auf das Equipment des ein oder anderen überrascht – die Stimmung stieg!

Anhand Kompass und Karte lernten wir die Ermittlung der Marschzahl, gut gelaunt machten wir uns anschließend auf den Weg und tatsächlich führte der etwas ausgiebige Orientierungsmarsch zur geplanten Lagerstelle – ein erster Erfolg! Nun hieß es für jeden Teilnehmer, seine „Notunterkunft“ zu errichten, das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Später stand das Thema Nahrungsbeschaffung auf dem Programm. Die Frage war, wie man sich mitten im Wald ernährt, denn der für uns so selbstverständliche Gang zum Kühlschrank war nicht möglich. Wir sammelten Kohldisteln und Brennesseln für das Abendessen und nahmen auch gleich Brombeeren für das Frühstück mit. Vielleicht nicht für alle das künftige Lieblingsmenü, doch fürs Überleben hat es (fast jedem) gereicht. Ein Teilnehmer legte klammheimlich einen freiwilligen zusätzlichen Orientierungsmarsch hin und kam auf wundersame Weise beim Talwirt vorbei … Gut gestärkt kehrte er zurück und sorgte mit seiner Einlage für viel Gelächter. Wir saßen noch länger gemütlich zusammen und waren sicher, dass wir die Nacht schaffen.

Am Sonntagvormittag erlernten wir zwei weitere grundlegende Dinge für den Notfall in der „Wildnis“. Sauberes Wasser ist bekanntlich fundamental wichtig für die Gesundheit und so bauten wir zunächst gemeinsam einen Wasserfilter. Als Highlight zum Abschluss stand dann noch eine Bachüberquerung an. Hierfür haben wir uns eine Slackline mit einem Seil gebaut und die Freude war groß, als man trockenen Fußes „am anderen Ufer“ ankam.

Um eine hilfreiche Erfahrung reicher kehrten wir anschließend zurück in die Zivilisation von Talheim. Wir, Michael Mäntele und Marcel Rilling, bedanken uns bei den Teilnehmern für ihr erfolgreiches Mitwirken!

Der Albverein bedankt sich an dieser Stelle beim Organisator Michael Mäntele für die umfangreiche Vorbereitung sowie bei Marcel Rilling für die Unterstützung.

Text und Bilder: Marcel Rilling

Gebirgswanderwochenende 16.-18.8.2024

Gebirgswanderwochenende 2024

An einem Freitag morgen 6 Uhr mitten im August ist es wieder soweit gewesen. Eine Horde aus Talheim machte sich auf ein Wochenende in den Alpen zu verbringen. Dieses Jahr ging es ins Allgäu auf das Waltenberger Haus.

Über eine Einkehr beim Bäcker Grieser in Ochsenhausen gelangte ein Großteil auf direktem Weg am Ausgangspunkt dem Wanderparkplatz gegenüber der Fellhornbahn an. Ein Fahrzeug machte noch eine kleine Allgäu-Rundreise um einen weiteren Mitwanderer einzusammeln.

Dann war es soweit, es konnte los gehen. Oder auch nicht, bei den sommerlich tropischen Temperaturen, musste noch schnell der Flüssigkeitshaushalt an der Alpe Eschbach ausgeglichen werden. Durch das Rappental ging es erst sanft ansteigend, vorbei am Berggasthof Einödsbach weiter in Richtung Talende und dann doch recht steil die gut 1.100 Höhenmeter hinauf zum Waltenberger Haus. Dort wurden wir natürlich erstmal von einem kühlen Getränk begrüßt, bevor ein Teil sich nochmal aufmachte und noch auf die Bockkarscharte lief. Bevor am Abend bei leckerem Essen die Energiereserven aufgefüllt wurden.

Am Samstag ging es auf zum Hohen Licht. Nach dem abgegangene Schuhsohlen wieder mit Spax und Schnüren befestigt waren konnte es losgehen. Über den Heilbronner Höhenweg, ging es bergauf und bergab, immer näher in Richtung dieses schönen Aussichtgipfels. So mancher Teilnehmer war auf Grund der Brücken und seilversicherten Stellen doch froh, dass wir auf Grund der Wolken nicht ganz so viel Aussicht hatten. Am Gipfel angekommen, meinte der Wettergott es gut mit uns und wir erwischten tatsächlich noch ein bisschen Weitsicht, bevor uns beim Rückweg wieder Nebel und Wolken umhüllten. Zurück auf der Hütte probierten unsere beiden Wanderorganisatoren Marcel und Stefan, dann noch den ein oder anderen zu motivieren auf den Bockkarkopf zu laufen. In Anbetracht von einem kühlen Bier und bereits 900 absolvierten Höhenmetern schlussendlich ein unmögliches Vorhaben und so sprangen die beiden eben noch schnell zu Zweit auf den Bockkarkopf. Am Abend stand wie jedes Jahr noch etwas Hüttengaudi an, bei Uno und Stadt, Land, Fluss mit unmöglichen Kategorien, wie Pflanzen oder Kündigungsgrund verflog die Zeit nur so.

Am Sonntag war die Geduld des Wettergottes schließlich aufgebraucht und so erwischte uns im Abstieg doch noch der für das Wochenenden angesagte Regen. Klatschnass am Auto freuten wir uns noch mehr über trockene Wechselkleidung und das Abschlussessen im Klosterbräu Zwiefalten.

Trotz Regen im Abstieg, mancher Grenzüberschreitung, fast verlorener Schuhsohlen und vielen Höhenmetern, waren sich alle einig, es war ein tolles Wochenende und wir freuen uns schon auf die nächste Gebirgswanderung im neuen Jahr.

Bericht: Stefan Heusel

 

Schmetterlingsexkursion 2024

Schachbrett und Großes Ochsenauge

Was fällt Ihnen spontan bei den beiden Begriffen ein? Brettspiel und Spiegelei?

5 wissbegierige Albvereinler*innen waren am Sonntag, dem 7.Juli 2024 auf Schmetterlingsexkursion auf dem Filsenberg und wissen es jetzt besser. Für dieses interessante Event konnte Albrecht Schumacher den Schmetterlings-experten und ehemaligen Mössinger Ralf Bertscheid gewinnen. Eigentlich ist er ein Spezialist für Nachtfalter – aber wer Nachtfalter kennt , kennt auch Tagfalter. Das ist auch verständlich, weil es in Deutschland ca. 180 Tagfalter, dagegen 1200 Groß-Nachtfalter und ca. 2500 Kleinschmetterlinge gibt.

Zugegeben – ich habe nicht alle gesehen. Insgesamt befinden sich die Tagfalter im „freien Fall“. Es gibt immer weniger davon, sowohl Arten als auch Individuen. Die Gründe sind vielfältig, aber in den letzten 3 Jahren waren ungünstige Klimabedingungen, Dürre und dieses Jahr auch nasse Witterung und Kälteeinbruch im Mai dazugekommen. Daneben beklagen wir den Verlust von Lebensräumen: intensive Landwirtschaft, Überdüngung, zu häufiges Mähen, maßiver Pestizit Einsatz, Unkrautvernichter und sterile Gärten.

Schon kleine Veränderungen können helfen: einen Grasstreifen stehen lassen, nur einheimische Blühpflanzen anpflanzen, Streifenmahd und keine Gifte im Garten verwenden.- ist eigentlich logisch – !

Nach diesem tollen Einstieg, ging es dann in die Natur. Was haben wir tatsächlich gesehen:

  • Grünwidderchen
  • Kleines Wiesenvögelein
  • Feuriger Perlmuttfalter
  • Großes Ochsenauge
  • Schachbrett
  • Rostfarbiger Dickkopffalter
  • Esparsetten- Widderchen
  • Beilfleck-Widderchen
  • Kleines Fünffleck-Widderchen
  • Schwefelgelber Haarbüschelspanner
  • Geflammter Kleinzünsler.

Mit Ralf zusammen haben wir alle erkannt. Trotz nicht optimaler Wetterbedingungen, es war einfach zu kalt, sind wir auf jeden Fall wissensmäßig voll auf unsere Kosten gekommen.

Herzlichen Dank an Ralf Bertscheid

Text und Bilder: Albrecht Schumacher, Ralf Bertscheid

 

Hochtourenwochenende 2024

Letzte Woche Freitag, 6 Uhr in Talheim…es war endlich so weit. Das erste Hochtourenwochende des Albvereins Talheim stand an. Schon vorab waren wir komplett ausgebucht. Unser Weg sollte uns in die Bergwelt der Silvretta führen.

Von der Bieler Höhe am Silvretta-Stausee ging es gemütlich am See entlang zur Wiesbadener Hütte. Dank strahlendem Sonnenschein galt es hier erstmal den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen, bevor es am Mittag für uns noch zum Eingehen auf den Vermuntkopf ging. Hier konnten wir dann direkt unsere Fähigkeiten in Schneefeldern und Fels unter Beweis stellen.

Zurück auf der Hütte erwartete uns nicht nur ein leckeres Essen, sondern auch wieder das ein oder andere Getränk zum Flüssigkeitsausgleich. Der Renner unter den Getränken war natürlich ein Süß-Sauer. Und wer sich jetzt fragt, was das ist, tja um das zu wissen, hätte man dabei sein müssen.

Am nächsten Morgen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die große Gruppe machte sich auf den Piz Buin (3.312m) zu besteigen. Beim Piz Buin handelt es sich nicht nur um eine Sonnencreme, sondern den höchsten Berg Vorarlbergs. Über Gletscher und leichte Kletterstellen konnte der Gipfel von allen erreicht werden. Die Anstrengungen wurden belohnt durch tolle Aussichten bei strahlendem Sonnenschein.

Die zweite Gruppe machte sich auf den Weg die Dreiländerspitze (3197m) zu besteigen. Die Dreiländerspitze ist die Grenze zwischen den beiden Österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg, sowie der Schweiz. Über einen ausgesetzten Grat und leichter Kletterei konnten wir auch hier den Gipfel erreichen und das tolle Panorama genießen.

Zurück auf der Hütte, gab es neben Kaiserschmarrn und Abschiedsgetränk noch den obligatorischen Gipfelschnaps, bevor es zurück ins Tal ging. Schließlich Stand am Abend noch das Spiel Deutschland-Dänemark an. So fand das Wochenende noch einen schönen Abschluss beim Public Viewing im Jugendhaus.

Wir danken Marcel für die super Organisation und unseren beiden Führern Marc und Michi für die tollen Tage und freuen uns schon auf das nächste Hochtourenwochenende nächstes Jahr.

Text und Bilder: Stefan Heusel

Sonnenuntergangswanderung am 15.6.24

Zu ungewohnter Stunde trafen sich Mitglieder der OG Talheim und einige Gäste am Jugendhaus. Um 17:00 Uhr ging es zu einem Picknick der besonderen Art: Das Ziel war der Dreifürstenstein mit seiner spektakulären Aussicht und seiner Grillstelle. Der Weg führte von Talheim aus zunächst auf dem HW1 bis zum Parkplatz am Bergrutsch, wo einige Wanderer bereits warteten und die Gruppe auf 15 Wandrerinnen und Wanderer vergrößerte. Der weitere Hinweg führte unterhalb des Bergrutsches entlang bis um Dreifürstenstein auf 854m Höhe. Das Wetter war gut, die Sicht ging weit über das Unterland bis zum Schwarzwald. Nachdem die Aussicht ausgiebig bewundert war, wurden Grillgut, Vesper und Getränke ausgepackt. Die Renner waren Würstchen am Spieß, die ließen sich eben am einfachsten transportieren. Leider verhinderten Wolken den erhofften schönen Blick auf den Sonnenuntergang, so dass die Gruppe kurz vor dem Einsetzen der Dämmerung den Rückweg antrat. Zurück ging es über den HW1, der oberhalb des Bergrutsches entlangführt. Trotz vorgerückter Stunde, es war schon recht dunkel, ließen es sich einige Teilnehmer nicht nehmen, einen kleinen Abschluss beim Talheimer zu gönnen.

Herzlichen Dank an die beiden Organisatoren Stefan Heusel und Fred Schweikert.

Andeckfest am Weltbienentag (20.5.)

Dass der Weltbienentag dieses Jahr auf den Pfingstmontag fiel, dürfte den wenigsten Albvereinlern bekannt gewesen sein. Aber Pfarrer Wagner wusste es und baute den Gottesdienst im Grünen, mit dem das Andeckfest um 10:00Uhr begann, darauf auf. In seiner kurzweiligen Predigt wies er auf die Ökologie, Ökonomie und Bedeutung der Bienen für unsere eigene Existenz mit Blick auf die Klimawende hin. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Trio „Klangfarben“ unterstützt, die tonsicher neben einigen Kirchenlieder auch Reinhard Meys „Über den Wolken“ darboten. Damit wurde der Gottesdienst zu einem Erlebnis der besonderen Art, was die rund 90 Zuhörer durch kräftigen Applaus bestätigten.

Nach dem Mix aus Sonne, Wolken und Regen der vorangegangenen Tage hieß es am Pfingstmontag aufatmen: das Wetter meinte es wieder gut mit uns, strahlender Sonnenschein bei milden Temperaturen herrschten den ganzen Tag über. Das lockte nicht nur viele Talheimer auf den kleinen Festplatz unterhalb der Burg Andeck, sondern auch Wandrerinnen und Wanderer, die auf dem Weg um den Farrenberg gern eine Pause einlegten, um sich mit Fleischkäse, Rote oder Lauchkäsebrot und kühlen Getränken zu stärken. Umsonst war dafür die Aussicht: Die tolle Kulisse mit dem Blick vom Riedernberg bis zum Filsenberg macht den Festplatz sicher zu einem der attraktivsten in der Gemarkung.

Ein herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer, die am Auf – und Abbau der Zelte, sowie mit den leckeren Kuchen und ihrer Mitarbeit an dem Gelingen des Festes mitgewirkt haben!

 

 

 

 

 

Text und Bilder: Claus Wallner

Historische Wanderung in Bebenhausen am 4.5.24

Eingeladen hatte der Schwäbische Albverein Talheim geschichtsinteressierte Bürger nach Bebenhausen. Der wohl profundeste Kenner der Ortsgeschichte Hans Haug begleitete uns. Bereits 1823 hatten die Vorfahren von Hans Haug den Ort mitbegründet. Der Vater wurde als jüngster unter 60 Bewerbern als Mitarbeiter im Schloss ausgewählt. Durch die Abdankung des Königs Wilhelm II 1918 und die Einrichtung des Landtags in Bebenhausen wurde er Landesmitarbeiter und später zum Schlossverwalter ernannt. Nach dem 2. Weltkrieg zog die verwitwete ehemalige Königin von Württemberg Charlotte im Schloss ein.
Interessante Details aus der Jugendzeit von Hans Haug dürfen Sie gerne in dem von Ihm verfassten Buch Königin Charlotte von Württemberg nachlesen. Bebenhausen ist der kleinste, nach Fläche aber der größte Stadtteil von Tübingen. Den ca. 350 Einwohnern stehen 13,3 km² zur Verfügung. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 26 Einwohner pro km². Das gesamte Ortsbild steht unter Ensembleschutz und darf nicht verändert werden. Das Zisterzienserkloster prägt den Ort und ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Deutschland.
Nach dieser Einführung in der kalten Kirche begannen wir unseren Rundgang durch den Ort. Bei besten Wetterverhältnissen und Sonnenschein konnten wir auf dem Panoramaweg oberhalb des Ortes die gesamte Klosteranlage überblicken. Im unteren Teil des Ortes erhielten wir Einblick in das mittelalterliche Leben : Mühle, Bäckerei , Schmiede, Steinmetze, Zimmerer, alle Handwerksberufe waren in der Hochblüte rund um das Kloster angesiedelt. Entlang den beeindruckenden Gärten des Mühlekanals beendeten wir am Marktplatz unsere Wanderung.
Der Organisator Albrecht Schumacher bedankte sich im Namen seiner 16 Gäste herzlich bei Hans Haug und seinem aus Pfalzgrafenweiler angereisten Bruders Frieder Haug mit 2 Buchgeschenken: Talheim in alten Bildern und Ortschronik Mössingen mit Belsen , Öschingen und Talheim. Der Vater von Hans und Frieder war Talheimer, somit bestehen nach wie vor gute verwandtschaftliche Verhältnisse nach Talheim.
Den wohlverdienten Abschluss genossen wir beim Talwirt.