Die Alpentour des Talheimer Albvereins feierte dieses Jahr (18. – 20.8.) ein tolles Comeback. Die letzte Hochgebirgstour lag schon 5 Jahre zurück, mangels Teilnehmer und Covid19 fanden seither keine Alpentour mehr statt.
Marcel und Stefan hatten 3 Wochen zuvor die Coburger Hütte, die Wege und Berge in der Mieminger Kette (gleich neben dem Zugspitzmassiv) ausgekundschaftet. Um esvorwegzunehmen: Die Beiden haben ihren Job super gemacht und die 3 Tage haben sich gelohnt. Auch die Coburger Hütte war gut: Klein, aber fein!
Insgesamt 14 Wanderer und Kletterer (davon 3 Damen), ein Mix aus Jung und Alt, machten sich am 18.8. in aller Frühe auf den Weg. Die Wetterprognosen waren gut: Regen war keiner angesagt, dafür aber allerdings hohe Temperaturen, auch für die Berge. Bis nach Ehrwald ging es mit dem Auto in Fahrgemeinschaften. An der Talstation der Ehrwalder Almbahn teilte sich die Gruppe: Die „Wilden“ nahmen den Klettersteig Hoher Gang in Angriff, während die „Normalen“ die ersten 400 Höhenmeter mit der Seilbahn zurücklegten und dann über schöne Wanderwege mit wenig Steigungen die ersten Kilometer angingen. Treffpunkt für beide Gruppen war die Seebenalm, wo erstmal eine Trinkpause eingelegt wurde. Vorbei am Seebensee war die Coburger Hütte schon schier zum Greifen nahe. 250 schweißtreibende Höhenmeter waren aber noch zu überwinden – ein kleiner Vorgeschmack auf den nächsten Tag, an dem dieser Aufstieg als letztes Teilstück anstand. Da es noch es noch recht früh am Nachmittag war, stieg eine kleine Gruppe auf den Drachenkopf (2303m) hinauf, während der Rest entspannte. Saskia, Samira und Claus trauten sich sogar, im Drachensee bei gefühlter Eiseskälte zu baden.
Am nächsten Tag war eine Rundtour um den Tajakopf mit über 900 Höhenmeter angesagt. Am Hinteren Tajatörl machte sich eine größere Gruppe auf den 2407m hohen Hinteren Tajakopf auf, während der Rest wieder über Geröllhalden Richtung Tal weiter ging. Nach einer guten Stunde waren auch die Gipfelstürmer auf dem Weg ins Tal. Am Brendlsee wurde eine Pause eingelegt, wieder mit Baden für die ganz Hartgesottenen. Der Rest der Tour führte wieder über die Seebenalm und dem Auftsieg zur Coburger Hütte.
Am dritten und letzten Tag stieg um 4:50 eine kleine Gruppe nochmals zum Drachenkopf hinauf. Das Timing war perfekt, rechtzeitig zum Sonnenaufgang war der Gipfel bestiegen. Zum Beweis wurden wunderschöne Bilder präsentiert, als der Rest noch beim Frühstück saß. Um 9:00 Uhr trat die Gruppe den Rückweg an. Mit kurzen Pausen an der Seebenalm und der Ehrwalder Alm ging es 1000 Höhenmeter abwärts bis zu den Autos. Die Rückfahrt endete in Talheim beim Talwirt, wo die Tour bei Pizza und Pasta ausklang.
Der allgemeine Tenor zu der Wanderung lässt sich kurz halten: Gerne wieder!
Galerie (Auswahl):
- Drachenkopf
- Drachenkopf II
- Gipfelkreuz
- Drachenkopf
- Coburger Hütte, Aussicht II
- Coburger Hütte, Aussicht I
- Baden im Brendlsee
- Zugspitzmassiv
- Das haben wir uns verdient
- Saskia und Samira
- Unterwegs
- Drachenkopf
- Bier im Morgengrauen
- Aufstieg Tajakopf
- Drachenkopf
- Unterwegs
- Gipfelkreuz
- Gruppenild
- Drachenkopf
- Gipfelkreuz
- Saskia
- Tajakopf
- Drachenkopf
- Drachenkopf
- Gruppenild II
- Gepäck
- Baden im Drachensee