Adventswanderung 3.12.2023

Traumwanderung zum Dreifürstenstein

Angesagt war eine Adventswanderung am Sonntag , den 3.12.2023 zum Dreifürstenstein. Gutes Wetter hatten wir vorbestellt – bekommen haben wir Traumwetter wie in den 50 er Jahren – stahlblauer Himmel, glitzernde Eiskristalle und angenehme 3 Grad Minus.

9 sehr gut gelaunte Talheimer Wanderer und eine Kleine Münsterländerin starteten beim Parkplatz Schluchten in Salmendingen. Zunächst auf sehr gut präparierter Piste und anschließend auf breiter Traktorspur trafen wir auf die erste Botschaft:

-Schneeengel und Grüße aus Talheim- 

Die Vorbereitungsmannschaft vom Höfle hat gute Arbeit geleistet. Der tief verschneite Winterwald hat dann doch seine Tücken. Statt rechts abzubiegen, nahmen wir die Direttissima und standen plötzlich am Albtrauf. Sonderbarerweise stand der Hohenzollern doch weit links und wir beschlossen einstimmig nach rechts weiterzugehen. Kurze Zeit später standen wir dann am Dreiländereck. Selten haben wir so eine Vorweihnachtsstimmung erlebt. Belohnt wurden wir mit Glühwein , Punsch selbstgebackenen „Bredle „ und Lebkuchen. Herz was willst du mehr!

Zurück gab es dann keine Experimente: deshalb auf dem klassischen Wanderweg zum Parkplatz Schluchten. Bedanken dürfen wir uns bei Brigitte und Traugott Ehmann und der Vorbereitungsmannschaft für einen wunderbaren Wandernachmittag.Abschluss war dann beim Engelwirt in Talheim.

Arbeitseinsatz 28.10.23

9 fleißige Helfer trafen sich am Kirchkopf zum jährlichen großen Arbeitseinsatz: Mähen der Küchschellenwiesen oberhalb der Bergkirche und Ausschneiden der Büsche und Bäume entlang „unseres“ Teilstückes des HW1 zwischen Bergkirche und Riedenburger. Dank der von der Stadt Mössingen zur Verfügung gestellten Geräte und begünstigt durch gutes Wetter, waren die Arbeiten noch am selben Nachmittag erledigt. Mit einem kleinen Umtrunk fand der Arbeitseinsatz ein angenehmes Ende.

 

Text und Bilder: Claus Wallner

 

Vereinsausflug Weinsberg 22.10.23

Für den Vereinsausflug der OG Talheim galt das Gleiche wie für viele andere Aktionen: Wegen Covid19 musste er nach 4 Jahren Pause erst mal wiederbelebt werden. Es war also höchste Zeit für eine gemütliche Tour mit viel Geselligkeit.

Bei Kaiserwetter und angenehmen Temperaturen ließen sich 32 Teilnehmer aller Altersklassen mit dem Bus nach Weinsberg fahren. Dort stand eine Rundwanderung um die Burg Weibertreu und eine kleine Stadtführung durch Claus Wallner an. Nicht eingeplant, aber trotzdem gern angenommen war die zur gleichen Zeit stattfindende Weinsberger Weinwanderung, deren Streckenverlauf teilweise mit der geplanten Tour zusammenfiel. Einige Winzer und regionale Erzeuger hatten entlang der Strecke ihre Stände aufgebaut. So war von Anfang an für Speis’, Trank und Stimmung gesorgt.

Während ein Teil der Gruppe nach der Runde über den Marktplatz mit seinen schönen alten Häusern durch die Altstadt weiter wanderte, machten einige Teilnehmer einen Abstecher hinauf zur Burgruine, um die Aussicht über das Weinsberger Tal zu genießen. Die Weinberge bieten um diese Jahreszeit mit ihrem bunten Herbstlaub einen tollen Anblick.

Rechtzeitig zum Mittag fanden sich alle beim Weingut Seyffer ein, um sich mit typischem Besenessen zu stärken. Das letzte Highlight des Tages war anschließend eine Weinprobe, durchgeführt von Thomas Seyffer, der neben Sekt und Wein viele Infos über die Arbeit rund und das Weingut präsentierte.

Fazit: Ein schöner Tag, bei dem alles gepasst hat.

Text und Blder: Claus Wallner

Gebirgswanderung 2023: Tolle Sache

Die Alpentour des Talheimer Albvereins feierte dieses Jahr (18. – 20.8.) ein tolles Comeback. Die letzte Hochgebirgstour lag schon 5 Jahre zurück, mangels Teilnehmer und Covid19 fanden seither keine Alpentour mehr statt.

Marcel und Stefan hatten 3 Wochen zuvor die Coburger Hütte, die Wege und Berge in der Mieminger Kette (gleich neben dem Zugspitzmassiv) ausgekundschaftet. Um esvorwegzunehmen: Die Beiden haben ihren Job super gemacht und die 3 Tage haben sich gelohnt. Auch die Coburger Hütte war gut: Klein, aber fein!

Insgesamt 14 Wanderer und Kletterer (davon 3 Damen), ein Mix aus Jung und Alt, machten sich am 18.8. in aller Frühe auf den Weg. Die Wetterprognosen waren gut: Regen war keiner angesagt, dafür aber allerdings hohe Temperaturen, auch für die Berge. Bis nach Ehrwald ging es mit dem Auto in Fahrgemeinschaften. An der Talstation der Ehrwalder Almbahn teilte sich die Gruppe: Die „Wilden“ nahmen den Klettersteig Hoher Gang in Angriff, während die „Normalen“ die ersten 400 Höhenmeter mit der Seilbahn zurücklegten und dann über schöne Wanderwege mit wenig Steigungen die ersten Kilometer angingen. Treffpunkt für beide Gruppen war die Seebenalm, wo erstmal eine Trinkpause eingelegt wurde. Vorbei am Seebensee war die Coburger Hütte schon schier zum Greifen nahe. 250 schweißtreibende Höhenmeter waren aber noch zu überwinden – ein kleiner Vorgeschmack auf den nächsten Tag, an dem dieser Aufstieg als letztes Teilstück anstand. Da es noch es noch recht früh am Nachmittag war, stieg eine kleine Gruppe auf den Drachenkopf (2303m) hinauf, während der Rest entspannte. Saskia, Samira und Claus trauten sich sogar, im Drachensee bei gefühlter Eiseskälte zu baden.

Am nächsten Tag war eine Rundtour um den Tajakopf mit über 900 Höhenmeter angesagt. Am Hinteren Tajatörl machte sich eine größere Gruppe auf den 2407m hohen Hinteren Tajakopf auf, während der Rest wieder über Geröllhalden Richtung Tal weiter ging. Nach einer guten Stunde waren auch die Gipfelstürmer auf dem Weg ins Tal. Am Brendlsee wurde eine Pause eingelegt, wieder mit Baden für die ganz Hartgesottenen. Der Rest der Tour führte wieder über die Seebenalm und dem Auftsieg zur Coburger Hütte.

Am dritten und letzten Tag stieg um 4:50 eine kleine Gruppe nochmals zum Drachenkopf hinauf. Das Timing war perfekt, rechtzeitig zum Sonnenaufgang war der Gipfel bestiegen. Zum Beweis wurden wunderschöne Bilder präsentiert, als der Rest noch beim Frühstück saß. Um 9:00 Uhr trat die Gruppe den Rückweg an. Mit kurzen Pausen an der Seebenalm und der Ehrwalder Alm ging es 1000 Höhenmeter abwärts bis zu den Autos. Die Rückfahrt endete in Talheim beim Talwirt, wo die Tour bei Pizza und Pasta ausklang.

Der allgemeine Tenor zu der Wanderung lässt sich kurz halten: Gerne wieder!

Galerie (Auswahl):

 

Wanderung auf dem Albsteig (HW1)

23.7.2023, 9:00Uhr: 11 Wanderfreunde trafen sich bei gutem Wetter am Jugendhaus Talheim, um ein Stück auf dem 359 km langen Albsteig (HW1) zu erwandern: von Talheim bis auf den Roßberg. Die 12 km sind nur ein kleiner, aber ein besonders schöner und auch Schweiß treibender Teil des Albsteigs mit mehr als 600 Höhenmetern.

  

Die Belohnung für die Mühen: viele reizvolle Pfade und Serpentinen, sowie tolle Ausblicke von Riedernberg (850m), Bolberg (880m) und natürlich auch vom Roßberg (869m) bis weit ins Land hinein.

Der verdiente Abschluss fand mit einem späten Mittagessen in der Roßberghütte statt, umkreist von Raubvögeln, die auf Augenhöhe mit den Gästen über den Hängen der Alb ihre Beute suchten.

Dass der Wanderführer Marcel Rilling just an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, machte die Tour zu etwas Besonderem. Nochmals alles Gute und Danke für die Tour, Marcel!

Über Stock und Stein an Talheims Markungsgrenze (Teil 4 der Markungswanderung)

Insbesondere im letzten Teilabschnitt der Markungswanderung, veranstaltet am Sonntag, den 11.6.2023 vom Albverein Talheim und dem Ortschaftsrat Talheim, musste der Geländegang eingeschaltet werden.

Los ging es am Wanderparkplatz bei der Taheimer Vereinshütte, den Nadlerpaß hinauf, bis zur ersten Querspange unterhalb des Riedernbergs.

Vorbei an geschichtsträchtigem Terrain, dem Kirchkopf mit Resten einer alten Burg und 3 Befestigungswällen, sowie dem Riedernberg mit der Heidenburg“

Am wunderschön gelegen Platz der „ Brunnen“- allerdings auf Willmandiger Markung-, machten wir eine kurze Trinkpause.

Was wir mühsam erklommen hatten, verschenkten wir beim Abstieg an der Seebachhöhle vorbei ins Seebachtal.

Zum Schluß immer steiler werdend erreichten wir den Filsenberg. Schweißtreibend in der prallen Sonne überquerten wir die Hochfläche bis zum Aussichtspunkt Teufelsloch. Vielleicht der schönste Aussichtspunkt auf Talheim und Mössingen, sowie die Ausläufer des Schwarzwaldes. Anschließend wieder talabwärts über Hohbarn auf dem ausgezeichneten Albvereinsweg bis zu einem ausgebauten Waldweg. Jetzt über Stock und Stein hinunter zur Gemeindeverbindungsstraße nach Öschingen. Nicht allen bekannt war die weiter östlich gelegene Markungsgrenze und der Verlauf bis zur Steinlach unterhalb der Ziegelhütte.

Nach ca. 3 ½ Stunden erreichten wir das am Kleintierzüchterheim abgestellte Auto. Die 8 Markungswanderer belohnten sich mit der Einkehr im Engel.

Wanderführer war Albrecht Schumacher, Assistent und einziger Vertreter des Ortschaftsrat war der Häuptling OV Elmar Scherer.

 

Text und Bilder: A. Schumacher

Andeckfest am Pfingstmontag, 29.5.2023

Der schweißtreibende Aufstieg zu Fuß gehört für viele Talheimer einfach dazu: Über 100 Höhenmeter sind müssen von Talheim aus bis zum Festplatz des Andeckfestes unterhalb der Ruine Andeck bezwungen werden.

Beginn war um 10:00Uhr der Festgottesdienst mit Pfarrer Wagner, die musikalische Begleitung übernahm der Liederkranz Talheim.

Bilderbuchwetter lockte nicht nur zahlreiche Talheimer zum Fest, auch zahlreiche Wanderer, die auf dem Dreifürstensteig unterwegs waren, legten eine Rast bei einer Roten und einem kühlen Getränk ein.

Fazit: Strahlende Gesichter überall

Vielen Dank an alle Gäste des Festes und an die Helferinnen, Helfer und Kuchenspenderinnen, die alle zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben.

Bilder:

 

Wanderung mit dem Förster am 23.4.23

Wie viel Holz produziert ein Hektar Buchenwald im Jahr? Antwort: Hängt von ab vielen Faktoren ab, aber der Durchschnittswert ist 8 Festmeter/Jahr. Und warum stehen in unseren Wäldern um Mössingen genau die Bäume, die wir sehen? Solchen Fragen stellte sich Förster Magnus Daferner 20 Personen, die mit ihm zusammen eine Führung durch den Wald in Richtung Heusteige machten. Der Weg war Nebensache, der Wald selbst und die Ausführungen von Magnus Daferner standen im Mittelpunkt.

Es sind viele Aspekte, die die vom Förster beachtet werden müssen: Wer und zu welchem Zweck wird unser Holz künftig benötigen? Welche Baumsorten werden die Klimaentwicklung vertragen? Eine Mischung verschiedener Laub – und Nadelhölzer ist sinnvoll, um zum einen das Risiko eines Verlustes durch Absterben der Bäume zu vermeiden und zum anderen auch für künftige Holzkäufer interessant zu sein. Da der Förster hier Zeiträume von Jahrzehnten für Nadelbäume und bis 200 Jahre für Laubbäume im Blick haben muss, ist das für den Laien wie ein „Blick in die Glaskugel“.

Auf jede Frage hatte Magnus Daferner eine fundierte Antwort konnte viel von der Arbeit an und mit den Bäumen vermitteln.

Der Wald besteht aber nicht aus Bäumen: Eine am Wegesrand wachsende Pimpernuss wäre den meisten wohl entgangen, hätte Magnus Daferner nicht darauf hingewiesen. Der Rückweg führte an ein Gewann mit dem Namen „Weiler“, was darauf hin deutet, dass sich an dieser Stelle einmal ein kleine Siedlung befand. Der Baumbewuchs an diesem Ort legt den Verdacht nahe, dass dieser Weiler bereits zur Zeit des 30-jährigen Krieges aufgegeben wurde.

Zum Schluss zeigt uns Herr Daferner ein kleines Versuchsgelände, auf dem Bäume wie Elsbeeren, Schwarznuss und Ebereschen heranwachsen, mögliche Kandidaten für die Zukunft des Waldes.

Nach fast 3 Stunden Führung kehrte die Gruppe beim Talwirt ein und lies sich ein verdientes Mittagessen schmecken.

Text und Bilder: C. Wallner

 

Weitere Bilder: