Adentswanderung am 8.12.19

Adventswanderung der OG Talheim

Das Wetter meinte es gut mit den 10 Wanderfreundinnen und -freunden, die sich am frühen Nachmittag des 8.12. zur letzten Aktion der OG Talheim im Jahr 2019 trafen. Milde Temperaturen und kein Regen waren gute Bedingungen.

Brigitte Ehmann führte die Gruppe auf dem 4,8 km langen Leisawegle zwischen Mössingen und Talheim. Start war der Parkplatz „Vor Auingen“. Am Vogelschutzzentrum vorbei ging es über die Viehweide (ohne Rinder) in den Wald. Überraschung: Gerade als der Parkplatz „Linden“ erreicht war, fuhr ein Auto vor, es wurde ein Tischchen aufgestellt und mit Weihnachtsgebäck, Glühwein und Punsch bestückt. Bei solch einem Tischleindeckdich konnte natürlich niemand nein sagen.

Derart gestärkt, wurde kurzerhand eine Verlängerung der Tour beschlossen und eine Schleife des Streuobstwegles eingebaut. Bei Sonnenuntergang war die Gruppe wieder zurück am Parkplatz. Der obligatorische Abschluss fand anschließend im Engel in Talheim statt.

Vielen Dank an die Familie Ehmann für die Tour und die Stärkung zwischendurch.

Text und Bilder: Claus Wallner

 

Hauptversammlung am 16.11.19

Nach der Begrüßung der Anwesenden bat Karl Fischer (Vertrauensmann) die Anwesenden um ein Gedenken an die Verstorbenen und gab anschließend seinen Jahresbericht. Die Hauptpunkte waren sein Dank an die Ausschussmitglieder, der Planungsstand für das Dorffest 2020 und die nachlassende Teilnahme an Wanderungen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Anhebung der Jahresbeiträge durch den Hauptverein. Er dankte dem Bauamt für die Überlassung von Werkzeug für die Landschaftspflege, sowie allen Mitgliedern für die Teilnahme an Aktivitäten und Bereitstellung von Geräten.

Anschließend zeigte Claus Wallner (Schriftführer) die Bilder des Jahres 2019 in Form einer Präsentation. Gunter Saile (Rechner) berichtete über Ein/Ausgaben und den Kassenstand, Klaus Schneider (Kassenprüfer) bestätigte die korrekte Führung der Kasse. Jürgen Fischer (Wegwart) berichtete letztmalig als Wegwart über die durchgeführten Aktionen. Karl Fischer gab einen kurzen Abriss über seine Arbeit der letzten 18 Jahre und überreichte ihm ein besonderes Präsent des Ausschusses als Dank. Seine Nachfolge werden Johannes Ehmann und Markus Heusel gemeinsam antreten. Sie wurden einstimmig gewählt.

Peter Rilling als Vertreter des Ortschaftsrates würdigte die Arbeit des Vereins und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, welcher ohne Gegenstimme angenommen wurde.

6 Mitglieder konnten für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden: Erika Stich, Ewald Haug und Rudi Riekert (50 Jahre), sowie Alina, Saskia und Diana Geiser (25Jahre).

Bericht: Claus Wallner


 

Bericht des Vertrauensmannes Karl Fischer:

Ich begrüße euch alle recht herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Talheim im Schwäbischen Albverein.

Besonders herzlich willkommen heiße ich

* die Ehrenmitglieder und

* die anwesenden diesjährigen Jubilare,

* unseren stellvertretenden Ortsvorsteher Peter Rilling sowie

* die Vorstände und Vertretungen der örtlichen Vereine.

* Ganz herzlich begrüße ich den Kassenwart des Zollerngaus Joachim Bay, der heute Abend die Jahreshauptversammlung begleitet und die Ehrungen vornehmen wird.

* Oberbürgermeister Michael Bulander hat sich entschuldigt, wünscht aber der Versammlung einen guten Verlauf.

* Entschuldigt für heute Abend haben sich die Ausschuss-Mitglieder Siggi Eissler und Peter Gruber.

Ein jegliches hat seine Zeit … der Anfang und das Ende.“

Niemand hat den Anfang und das Ende des Lebens in der Hand.

Niemand kann die Zeit anhalten oder auch nur ein kleines Stück verlängern…

Bitte erhebt euch für ein stilles Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der

vergangenen Jahre ….

Die Tagesordnung heute Abend umfasst folgende Punkte:

Top 1: Mein Bericht als Vertrauensmann

Top 2: Der Bericht des Schriftführers Claus Wallner

Top 3: Der Bericht des Kassiers Gunter Saile

Top 4: Der Bericht der Kassenprüfer Walter Schneider und Klaus Schneider

Top 5: Der Bericht des Wegewarts Jürgen Fischer

Top 6: Entlastung der Vorstandschaft durch den stellv. Ortsvorsteher Peter Rilling

Top 7: Verabschiedung vom Wegwart Jürgen Fischer

Top 8: Wahlen der neuen Wegwarte Markus Heusel und Johannes Ehmann

Top 9: Ehrungen der Jubilare

Top 10: Verschiedenes: Ideen, Anregungen, Rückmeldungen von den Anwesenden

Zu aller erst … ist es wieder Zeit für ein Dankeschön an die Ausschußmitglieder! Euer Einsatz an Zeit, Eure Mitarbeit bei den zurückliegenden Veranstaltungen (manchmal sicher auch mit etwas Stress verbunden), Eure zuverlässige Teilnahme an den Ausschuss-Sitzungen … und so fort. Ihr habt dazu beigetragen, dass die Ortsgruppe Talheim ein weiteres Jahr mit abwechslungsreichem Angebot erlebt hat. Sicher mit Höhen und auch mit Tiefen, aber immer hat es sich gelohnt, die jeweilige Veranstaltung durchzuführen.

Im Namen der hier Anwesenden und als Vorstand der Ortsgruppe Talheim sage ich euch: „Dankeschön!!“.

Brigitte Ehmann, Albrecht Schumacher, Jürgen Fischer, Gunter Saile, Claus Wallner und Stefan Heusel – ihr bekommt jetzt von mir eine kleine Überraschung! Lasst sie euch auf der Zunge zergehen …! Danke für euren Einsatz!

Peter Gruber und Siggi Eissler bekommen ihre Portionen nachgereicht.

Alle Veranstaltungen über das Jahr wird nachher Claus’ Bericht noch einmal darstellen.

Top 1:

Mein Bericht als Vertrauensmann über das Wanderjahr 2018 / 2019

Auch in diesem Jahr haben wir für die Durchführung unserer Veranstaltungen Andeckfest und Sonnwendfeier Organisations-Teams gebildet. Jedes Team war für den gesamten Festablauf verantwortlich, und das sind schon einige Aufgaben: Planung, Aufbau, Durchführung und Abbau – sämtliche Arbeiten, die zum Gelingen der Feste nötig waren. Alles hat sehr gut geklappt und keiner war mit den Aufgaben überfordert. Eine super Sache! Und da sieht man es ’mal wieder: delegiere Aufgaben, vertraue den Leuten – und ungeahnte Qualitäten kommen zum Vorschein!!

Das Andeckfest mit Gottesdienst im Grünen unter der Mitwirkung vom Liederkranz Talheim war gut besucht, wenn auch das Wetter am Pfingstmontag morgen noch nicht so richtig einladend war. Am Nachmittag hat sich das Regenwetter dann aber durchgesetzt und unsere Gäste machten sich auf den Heimweg und wir uns ans Aufräumen.

Bei der Sonnwendfeier war schon von Anfang an das Wetter so regnerisch, daß nur wenige Besucher den Weg zu uns gefunden haben. Bei strömendem Regen machten wir nur einen kurzen Fackelzug, bevor wir gemeinsam den Holzstoß anzünden wollten, was gar nicht so einfach war! Alles war so nass, daß wieder einmal ein Laubbläser das Feuer so richtig entfachen konnte. Dem regnerischen Wetter entsprechend machten sich die Besucher auch früher als sonst auf den Heimweg.

Die Feuerwehr Talheim war diesmal nicht vor Ort, die Mannen waren bei einer Hochzeit eingeladen. Glücklicherweise ist nichts weiter passiert mit dem Feuer.

Den Mülleimer auf Andeck haben wir abgebaut. Man glaubt gar nicht, was wir da alles drin gesehen haben! Und das will keiner in sein Auto packen und entsorgen müssen. Jetzt fordert ein Hinweisschild die Wanderer zur Mitnahme ihres Mülls auf.

Im kommenden Jahr 2020 findet am 27. und 28. Juni ein Dorf-Fest statt. Alle Talheimer Vereine nehmen an der Planung und Durchführung teil.

Stand 9. Oktober 2019 soll das Fest mit einem Fassanstich beginnen, danach folgt ein Dorfabend unter Mitwirkung der örtlichen Vereine. Ab ca. 22.00 Uhr legt „DJ Lappi“ aus Mössingen auf.

Am Sonntag beginnt das Fest mit einem Gottesdienst und anschließendem Frühschoppen. Ein Künstlermarkt von Talheimer soll das Fest bereichern. Jeder Talheimer und jede Talheimerin soll die Möglichkeit bekommen, die eigene Kunst oder auch das Hobby zu zeigen.

Damit die Kosten im Vorfeld schon einmal abgedeckt sind, soll sich jeder Verein mit 200 bis 300 Euro als Vorkasse daran beteiligen. Nach der Festabrechnung bekommt jeder Verein seinen Geldeinsatz wieder zurück erstattet. Ob sich die Ortsgruppe vom Albverein präsentiert, müssen wir noch im Ausschuss klären.

Die Teilnehmerzahl an den Wanderungen ist eher rückläufig – was manche Wanderführer missmutig stimmt. Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, wo unsere aktiven Senioren nicht mehr so regelmäßig mitgehen, was ja ganz normal und verständlich ist. Es fehlen einfach die Jüngeren, die Freude am Mitwandern haben.

Im kommenden Wanderjahr haben wir das Angebot etwas verändert, so sieht jeder Interessierte gleich, ob eine Wanderung zu ihm oder ihr passt.

Der Hauptausschuss in Stuttgart hat bei einer Sitzung in Juli ’19 eine Beitrags-erhöhung zum 01.01.2020 beschlossen.

Die Beiträge werden für beide Beitragsgruppen um 5,00 Euro erhöht. Jugendmitgliedschaft wird vom bisherigen 21. Lebensjahr auf das vollendete 27. Lebens-jahr verlängert. Der Jugend-Beitrag erhöht sich um 2,00 Euro.

Bei der Familienmitgliedschaft erhöht sich der Beitrag um 4,00 Euro.

Grund für die Beitragserhöhungen:

Leider ist das Haushaltsjahr in 2018 deutlich negativer ausgefallen, sodass der Haupt-Ausschuss den Ursachen auf den Grund gegangen ist. Die ständig steigenden Preise in der täglichen Vereinsarbeit ist einer der Hauptgründe für die Beitragserhöhung. Das ist unter anderem das ansteigende Porto für Versand von Ehrennadeln oder Wegmarken, kostenlose Broschüren und Infomaterialien an Mitglieder. Die Beitragserhöhung haben auch die Mitglieder des Hauptauschusses befürwortet und daher die Beitragsanpassung für 2020 beschlossen.

Wir, die Ortsgruppe Talheim, bleiben bei 1,00 Euro Ortsgruppenzuschlag – so haben wir es im Ausschuss bei unserer Sitzung am 17.07.2019 besschlossen.

Vielen Dank an den Bauhof der Stadt Mössingen für die kostenlose Bereitstellung der Maschinen für den Arbeitseinsatz bei den Küchenschellen. Jürgen hat ausreichend Maschinen bestellt, leider waren wir nur zu viert, sodaß gar nicht alle Maschinen zum Einsatz kamen.

Ansonsten war es ein recht ruhiges Wanderjahr.

Man kann sagen „Zum Glück!“. Ja, das ist es: Glück! Ein ruhiges Wanderjahr ohne außergewöhnliche Vorkommnisse!

Allerdings könnte man jetzt auch sagen: „Wie langweilig!“

Dem halte ich entgegen: Ganz und gar nicht!! Kommt alle mit, Leute! Dann könnt ihr selber erleben, wie abwechslungsreich und spannend die Aktivitäten in unserer Ortsgruppe sind!

Soweit mein Bericht für heute.

Und auch in diesem Jahr halte ich fest:

Unsere Vereinsaktionen werden nur durch den Einsatz von vielen Menschen möglich, denen auch allen ein Dankeschön gebührt.

Ich bedanke mich im Namen des Ausschusses

bei denen, die Kaffee und Kuchen für die Feste gespendet haben.

bei den Wanderführern und Wanderführerinnen.

bei denen, die an den Arbeitseinsätzen teilgenommen haben.

bei denen, die ihren Traktor und andere Maschinen zur Verfügung gestellt haben.

und bei allen, die den Verein im vergangenen Jahr in irgendeiner Weise unterstützt haben.

 

Mittelalter, hautnah erlebt

Der diesjährige Jahresausflug der OG Talheim führte uns am 20.10. zum „Campus Galli“ bei Messkirch. Dort entsteht mit den Methoden und Materialien des 9. Jahrhunderts der Nachbau einer idealen Klosteranlage. Die Grundlage des Bauplanes ist das Kloster St. Gallen. 35 Vereinsmitglieder und Freunde haben sich das angeschaut.

Pünktlich zur Ankunft des Busses zeigte sich die Sonne und so blieb es auch den Tag über. Da waren selbst die von den Regenfällen der letzten Tage matschig gewordenen Wege halb so schlimm.

Unser Guide, H. Tittjung nahm uns am Eingang in Empfang und führte uns über den Campus. In meist hölzernen Bauten konnten Schreiner, Färber, Zimmerleute, Steinmetze, Korbmacher und andere Handwerker, deren Berufe heute nicht mehr geläufig sind, bestaunt werden. H. Tittjung hatte zu jedem Handwerk dann auch noch die passenden Informationen und auch kleine Anekdoten parat. 2 Stunden lang konnten wir davon jede Menge bei ihm und bei den Handwerkern abzapfen.

Der Höhepunkt der Führung war die kleine, aber feine hölzerne Kirche. Nach der Führung stärkten wir uns auf dem Marktplatz mittelalterlich bei Dinnetle, Wurst und Linsensuppe. Pommes und Ketchup gab es natürlich nicht, die waren im 9. Jahrhundert schließlich noch unbekannt.

Danach hatte jeder die Möglichkeit, auf eigene Faust den Rest des Campus zu erkunden, bevor wir die Heimreise antraten. Der Vorsitzende, Karl Fischer dankte während der Fahrt dem Initiator A. Schumacher und den Organisatoren, Elfriede und Claus Wallner für die Durchführung.

Natürlich wäre eine solche Fahrt ohne Abschluss in in der Talheimer Gastronomie undenkbar, dieser wurde im Gasthaus Engel durchgeführt.

 

Text und Bilder: Claus Wallner

Wanderung an der Europäischen Wasserscheide

Zu einer besonderen Wanderung trafen sich 10 wanderwillige des Schwäbischen Albvereins Talheim am Sonntag, den 15.9.2019 um 10 Uhr am Jugendhaus in Talheim. Mit dem Privat PKW fuhren wir zunächst bis zu unserem Ausgangspunkt nach Tieringen unterhalb des Lochenpasses.

In Tieringen entspringt die Obere Bära und die Schlichem. Erstere mündet in die Donau und unser Wanderweg entlang der Schlichem fließt in den Neckar und über den Rhein in die Nordsee.

Diese Gesamtstrecke war uns dann doch zu lang und wir nahmen die Teilstrecke bis Ratshausen in Angriff. Zunächst auf der rechten Seite über einen neu angelegten Waldlehrpfad hoch zur 880m hoch gelegenen Schlichemquelle. In einem blaugefassten Poolbecken nimmt Sie Ihren Anfang. Ab jetzt geht es nur noch bergab. Kurz vor Tieringen kann man einen Teil der Strecke auf einem Barfußpfad zurücklegen unter anderem auch über eine Glasstrecke, was sehr gut für die Füße sein soll. (wir haben verzichtet) Im Tal folgen wir dem Wasser nach Westen – wir wollen ja nicht zum Schwarzen Meer.

Mittagsrast machen wir in Hausen am Tann an einem malerischen Platz. Frisch gestärkt wandern wir weiter zu einem der Highlights den Schlichem – Wasserfall. Einige Meter stürzt hier die Schlichem steil nach unten. Garantiert ein Riesenspektakel bei ordentlichem Wasservorkommen. Auch der schmale Pfad unter einer Straßenbrücke – heute mit Sandalen begehbar – verweist auf Ertrinkungsgefahr bei Hochwasser. Heute alles voll easy und wir erreichen an einem schön gelegenen Fischteich vorbei, unser heutiges Endziel Ratshausen.

Der Shuttlebus von Epfendorf bis Tieringen brachte uns dann termingercht wieder zurück zum Ausgangspunkt. Den Abschluß machten wir beim Talwirt in Talheim. Die Wanderung vorbereitet haben Albrecht und Beate Schumacher.

 

Text und Bilder: A. Schumacher

2-Tageswanderung Reutlingen-Talheim 17.+18.8.2019

Zu einer 2 tägigen Wanderung hatten die beiden Wanderführer Peter Gruber und Albrecht Schumacher eingeladen.
Ein Kleinbus brachte uns am morgen des 17. August zum Parkplatz im Eichwald, nicht weit weg vom Kreuzeiche Stadion der Reutlinger Fußballer.
Wir wanderten entlang des Breitenbachs – im Buttnauwald – immer leicht ansteigend bis hoch zur Breitenbachquelle. Hier machten wir die erste Rast an der nahegelegen Grillstelle.
Bei leicht einsetzendem Nieselregen – immer mal wieder Jacke aus und Jacke an – querten wir unter den Stöffelfelsen entlang und dann hoch zum Stöffelberg.
Pünktlich zur Mittagszeit entfachten wir ein Grillfeuer und verzehrten die mitgebrachten roten Würste.
Der Blick von der Stöffelberghütte ins Albvorland war allerdings bescheiden.
Der gut gekennzeichnete Wanderweg zog sich immer am Trauf entlang bis zum kurzen Steilabstieg zu den Gönninger Seen.
Da Nacktbaden heute nicht angesagt war, führte nun unser Weg am Ahornbach entlang bis zur Hochfläche des Rossfelds.
Unser Tagesziel, das Wanderheim Rossberg war jetzt in gut einer halben Stunde erreichbar.

Wie im Hochgebirge mussten auch hier die Wasserreserven aufgefüllt werden.
Im lange vorher gebuchten 8 Bettzimmer durften wir netterweise die Betten
selbst beziehen, was aber keine großen Probleme verursachte.
Der Abend verging wie im Flug , dank des östereichischen Nationalspiels “ Schwimmen“
Nach einem oppulenten Frühstück machten wir uns auf den Heimweg.
Nein, nicht über Öschingen sondern übers Hirschhäusle auf den Bolberg.
Bei Kaiserwetter ging der Blick bis zu den Höhen des Südschwarzwaldes.
Grillwurst- und Maultaschendüfte zogen uns hinunter auf den Filsenberg zu unseren Freunden
der Albvereinsgruppe Öschingen. Reichlich gestärkt konnten wir nunmehr den Rückweg nach Talheim antreten. Unser tierischer Begleiter.

 

Text: Albrecht Schumacher

Fotos: Claus Wallner

Sonnwendfeier 22.6.2019

Traditionell wie schon seit Jahren, fand auch in diesem Jahr wieder unsere Sonnwendfeier statt. Doch damit es so weit kam, waren einige Hindernisse zu überwinden.

Kalendarisch kam uns dieses Jahr der Fronleichnam in die Quere, so dass wir das Feuer und das Zelt in nur 2 Tagen aufstellen mussten.

Am Samstag kam dann noch das Wetter dazu, pünktlich zum Bänke aufstellen, wurde wir durch einen Regenguss begrüßt. Glücklicherweise sind wir jedoch nicht aus Zucker und konnten alles soweit vorbereiten.

Kommt bei dem Wetter überhaupt jemand? Kommen noch viele Schauer? Fragen über Fragen, doch lest selbst in unserem kleinen Protokoll, wie es weitergeht:

19 Uhr es kann losgehen. Es hat aufgehört zu regnen, die ersten Roten Würste und Fleischkäse-Scheiben brutzeln vor sich hin und die ersten Besucher erreichen das Fest. Der Wettergott scheint doch gnädig zu uns zu sein.

19:30 Uhr das Zelt füllt sich.

20:00 Uhr Bange Blicke zum Himmel….hoffentlich hält das Wetter.

20:15 Uhr wir starten den Fackelzug in Begleitung eines Regengusses, daher dieses Mal nur eine kleine Runde.

20:20 Uhr geht das Feuer an oder ist es zu nass?

20:30 Uhr es brennt! Trotz Nässe war nur ein Laubblässer notwendig. Und auch der Regen hat wieder aufgehört.

20:45 Uhr immer mehr Menschen kommen und die Bänke im Freien müssen noch schnell abgetrocknet werden. Danke an alle Besucher, dass ihr uns so treu seid und uns auch im schlechten Wetter nicht allein im Regen stehen lasst!!!

20:50 Uhr mittlerweile ist nicht mehr kalt, die Jacken werden schon wieder ausgezogen.

21:30 Uhr ein stetiger Andrang auf Getränke und Speisen sorgt dafür, das unserem Speis- und Trank-Team nicht langweilig wird.

22:00 Uhr langsam lichten sich die Bänke

22:15 Uhr Unsere 2. Schicht macht sich bereit.

22:30 Uhr das Feuer wird kleiner, die Jacken werden wieder benötigt.

0:00 Uhr die letzte Runde wird eingeläutet.

1:20 Uhr das Licht ist aus, die Reste sind so verstaut das bis zum Morgen nichts passieren kann, wir machen uns auf den Weg nach Talheim.

9:00 Uhr die restliche Glut glüht vor sich hin und schnell werden Tische und Bänke verladen. Das Zelt muss noch ein paar Tage warten und trocknen.

10:50 Uhr die letzten Dinge sind verräumt, der Kühlwagen und die Bänke sind im Tal, die Kasse ist abgerechnet. Es ist geschafft!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei all unseren Gästen die uns trotz widrigem Wetter unterstützt haben und ebenso bei all unseren Helfern, die mit ihrem Einsatz (sei es beim Aufbau oder Abbau, oder bei der Bewirtung oder beim Stangenmachen) ein weiteres Jahr Sonnwendfeuer in Talheim möglich gemacht haben!

Gemarkungswanderung Teil 2

Zum Teil II der Markungswanderung in Talheim hatte der Albverein und der Ortschaftsrat eingeladen. Trotz nicht gerade aussichtsreichem Wetter hatten sich am Parkplatz beim Sportheim Talheim am 5. Mai 2019 um 13 Uhr 30 14 wander und geschichtsinteressierte Personen eingefunden.

Nach kurzer Begrüßung durch Wanderführer Albrecht Schumacher und Ortsvorsteher Heller wurde die erste Teiletappe in Angriff genommen .Zunächst moderat ansteigend bis zum sogenannten Rondell in der Weilerschlucht, anschließend schon auf Salmendinger  Markung auf dem Weg zur Heustaig. Bis zur Albhochfläche benutzten wir den gutausgebauten Weg, der auch zur Salmendinger Kapelle führt. An der letzten Spitzkehre erhielten wir Geologie -Informationen über den Aufbau der Jurakalkschichten durch Elmar Scherer.

Anschließend gings in freiem Gelände entlang des Albtraufs der Hohen Halde/Salmessen Richtung Talheimer Wangenkapf. Der prägnante Aussichtspunkt und eine davorliegende Abbruchkante liegen auf 780 m Höhe. Der notwendige Albabstieg über die Katzenstaig erwies sich als nicht gut begehbar, sodaß wir unseren Weg bis zum Schluchtende fortführten. Leider war dieser Weg dann ca. 50 Meter vor dem Ziel zu Ende.
Der Abstieg im Jungbewuchs verlangte nocheinmal von allen höchste Konzentration.
Manche fanden sich im glitschigen Gelände sehr schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder. Aber alle meisterten die Stelle mit großer Bravour. Lediglich Elmar hatte seine Brille aus Dankbarkeit dem Waldgott geopfert. Leicht gezeichnet konnten wir nunmehr auf gut ausgebautem Weg zum Sportplatz Talheim gelangen, wo auch unser Abschluss stattfand.

Wanderführer und Gottlob Heller bedanken sich bei der tollen Gruppe.
Anmerkung: Brille wurde am nächsten Tag gefunden.
Hinweis: Der nächste Teilabschnitt ist leichter

 

Text: Albrecht Schumacher, Bilder: Claus Wallner

Hirschauer Spitzbergwegle

Eine aussichtsreiche und familienfreundliche Rundtour stand am vergangenen Sonntag auf dem Wanderplan der Ortsgruppe Talheim. Das Wetter war uns wohl gesonnen und so machte sich eine bunt gemischte, gut gelaunte Gruppe auf den Weg zum Parkplatz in Hirschau.

Der Einstieg in die Rundtour ist auch der niedrigste Punkt unserer Tour (332 m). Der Premium-Spazierwanderweg „Hirchauer Spitzbergwegle“ führt vom Friedhof aus durch den Südhang der Hirschauer Weinberge hinauf auf den Spitzberg. Unterwegs tun sich immer neue, atemberaubende Ausblicke nach Süden in das Neckartal und zur Burg Hohenzollern, sowie nach Norden ins Ammertal und den Schönbuch mit Schloss Roseck auf. Der Weg führt durch das Naturschutzgebiet „Hirschauer Berg“. Viele Informationstafeln erklären den Schutzzweck des Gebiets.

Über den langgezogenen und bis zu 470m hohen Bergrücken führt der Weg durch zu dieser Jahreszeit lichten Wald Richtung Wurmlingen. Richtung Westen zeigt sich dann auch immer wieder der freistehende Kegel des Kapellenbergs mit der Wurmlinger Kapelle (offizieller Name ist Sankt-Remigius-Kapelle).

Klar, dass wir nicht gleich am Rastplatz „Sattel“, dem auf ca. 410 m gelegenen Wendepunkt des Rundwegs kehrt machten. Ein Gipfel wie diesen muss eine motivierte Wandergruppe des Albvereins doch erklimmen. So ging es in individuell angepasstem Tempo nochmal 65 m hoch hinauf auf 475 m.

Die Anstrengung hat sich gelohnt, wieder wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht belohnt, auch wenn von westen die ersten dunklen Wolken aufzogen.

Der Rückweg der Tour verläuft auf halber Höhe des Südhangs des Spitzbergs, hinab auf 370 m um dann nochmals mit einem letzten Anstieg auf 420 m die letzten Res    erven aus uns herauszuholen. Die Wolken hatten sich wieder verzogen und die Sonne zeigte sich jetzt besonders intensiv und allen war klar, warum hier bereits im 13.Jahrhundert Weinbau betrieben wurde.

Ca 7.3 km und 295 Höhenmeter für den Rundweg und den Abstecher auf den Kapellenberg hatten uns müde, hungrig und durstig gemacht, aber auch zufrieden. Ein schöner Nachmittag in geselliger Rund fand dann natürlich noch den angemessenen Ausklang beim Talwirt im Sportheim.

Dem Wanderführer Stefan einen herzlichen Dank für die Organisation dieser schönen Wanderung.

 

Text und Bilder: Stefan Heusel

Drei-Königswanderung 2019

Unsere traditionelle 3-Königswanderung führte uns diesmal durch einen verschneiten Märchenwald. 20 Personen und 3 Hunde machten sich bei leichtem Schneeregen vom Jugendhaus aus auf den Weg nach Salmendingen. Mit zunehmender Höhe verwandelte sich der Schneeregen dann in richtigen Schnee.

Trotz abnehmender Temperatur wurde dann dem einen oder anderen Wanderer zunehmen warm unter seiner Jacke.

In einer großen Schleife auf halber Höhe am Buberg entlang zum Wasserfall, dann über den Haldenweg zum Gasthof „Lamm“ in Salmendingen, wo wir uns nach 2 ½ Stunden verdientermaßen das Mittagessen schmecken ließen.

Derart gestärkt, war der Rückweg nach Talheim schon fast ein Spaziergang.

 

 

Bilder und Text: Claus Wallner