Sonnwend – Feuer 2018

Und alle: Jogi – Jogi – Jogi – Jogi Löw! Deutschland außer Rand und Band!“

Andreas Gabalier hat’s mit Inbrunst gesungen – und die deutschen Fußballhelden haben’s doch noch geschafft! Glückwunsch auch aus Talheim vom Sonnwend-Feuer-Albvereins-Team!!

Auch in 2018, traditionsgemäß am ersten Samstag nach der Sommersonnenwende, war der prächtige Holzstoss aufgebaut – mit Sitzgelegenheiten rundherum und mit Bewirtung. Ab 18 Uhr wurde gegrillt, geschnitten, gestrichen – Getränke, „Hasenbrot“ und Fackeln wurden verkauft. Viele Familien mit jüngeren Kindern und eine Reihe Spaziergänger und Fussball-Abstinenzler trafen zum gemütlichen Sommerabend-Schmaus auf dem Sonnwend-Platz in Talheim ein. Stefan und Karl zogen mit einer vielköpfigen Kinderschar und den brennenden Fackeln durch die hereinbrechende Dämmerung ums Gelände, um dann – in einem großen Kreis aufgestellt – das Sonnwend-Feuer zu entzünden! Das Holz war trocken, es brannte in kurzer Zeit an. Die Flammen leuchteten in hellen Farben vor dem bewölkten blaugrauen Abendhimmel. Fasziniert schauten groß & klein in den lodernden Feuerschein. Das Element versteht es, seine Macht in vielfältigen Facetten zu zeigen. Ein großes Dankeschön bekommt die Delegation der Talheimer Feuerwehr, die in bewährter Weise zur Stelle war und das Abbrennen mit geschultem Auge verfolgte!

 Nach dem Abpfiff des Fußballspiels war es vielen Talheimern und Gästen aus dem Umland wichtig, auch noch beim Sonnwendfeuer des Albvereins vorbeizuschauen. Rote Würscht’, LKW’s und Lauchkäse-Brote wurden zubereitet und an hungrige Fans verkauft. „Hasenbrote“ gingen weg wie warme Semmeln. Lockere und tiefsinnigere Gespräche wurden in den Tischgruppen geführt, Gemeinschaft wurde gepflegt. Auf jeden Fall hat der Albverein mit dem Sonnwendfeuer auch etwas für die Gemeinschaft im Dorf angeboten – genau wie das Jugendhaus mit dem Fußball-Viewing! Darin waren sich viele Gäste einig.

Bis tief in die Sommernacht saßen Jugendliche, junge und ältere Erwachsene und die Albvereins-Helfer-Teams einträchtig im Feuerschein um den Holzstoss herum … Wärmendes in kühler Witterung. „So muss es sein – so darf es bleiben!“

Vielen herzlichen Dank an alle Helfer und Helferinnen aus dem Albverein, die in der Vorbereitung, beim Durchführen und mit der „Nachbereitung“ zum Gelingen der Sonnwend in 2018 beigetragen haben! Es war wieder einmal ein schönes Feschtle!

 

Text und Fotos: Maren Kopp