OG Talheim im Weinsberger Tal

Zu Besuch beim Greuthof in Dimbach

29 Albvereinsmitglieder und Angehörige machten sich am 10.11.18 per Bus auf den Weg ins Weinsberger Tal. Im kleinen Weinort Grantschen stiegen wir aus, um die letzten Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Das Wetter meinte es gut mit uns und so konnten wir bei schönem Herbstwetter durch die Weinberge des Wildenbergs wandern. Ziel war der Greuthof, das Weingut mit Besen der Familie Busch in Dimbach .

Bild 1: Die OG Talheim

Bild 2: Blick über die Weinberge

Bild 3: Herbstliche Traubenstöcke

Dort pünktlich zur Mittagszeit angekommen, nahmen wir ein zünftiges Besenessen ein und konnten derart gestärkt das Highlight, eine 6er Weinprobe genießen.

Bild 4: Wanderführer Claus Wallner

Die Familie Busch zeigte, dass sie den Titel „Winzer des Jahres“ nicht zufällig erhalten hatte und kredenzte uns lauter gute Tröpfchen, kommentiert vom Seniorchef Karl Busch, der auch geduldig alle Fragen beantwortete.

Bild 5: Karl Busch in seinem Element

Bild 6: Teilnehmer der Weinprobe

Schade, dass wir dann doch irgendwann einmal die Heimreise antreten mussten…

 

Text und Bilder: Claus Wallner

Der Albverein auf Fahrradtour am 26.8.18

Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein – so manch einer traute seinen Augen am Sonntag nicht. Nach dem Regen und den herbstlichen Temperaturen am Vortag, kehrte passend zu unserer Fahrradtour der Sommer zurück.

Pünktlich um 13:30 Uhr ging es für die bunt gemischte Gruppe aus E-Bikern und klassischen Bikern los. Über Öschingen nach Gönningen, weiter über Bronnweiler und Gomaringen erreichten wir schnell Nehren. Von dort führte uns unser Weg weiter nach Ofterdingen, wo bei einer kurzen Pause am Waldspielplatz zumindest die „nicht E-Bike-Akkus“ wieder aufgeladen wurden.

Im Anschluss daran ging es weiter über Bodelshausen nach Mössingen. Vor der Schlussetappe wartete hier noch ein Eis auf uns. Frisch gestärkt erreichten wir kurz darauf auch schon das Sportheim, wo schnell die Energievorrätte im Körper wieder aufgefüllt wurden.

Einen herzlichen Dank an unsere beiden Radguides Jürgen und Peter für die Organisation und Durchführung der Fahrradtour!

 

Bericht: Stefan Heusel

Bilder: Jürgen Fischer

Gebirgswanderung der OG Talheim vom 17.-19.8.2018.

Pünktlich um 6 Uhr trafen sich 7 wild entschlossene Albvereinler zur Gebirgswanderfahrt ins Lechtal. Unser Ziel war die Stuttgarter Hütte, die am westlichen Rand des Lechtaler Hauptkammes in der Valugagruppe liegt. Aussichtsreich auf dem Krabachjoch hoch über Zürs gelegen, ist sie umgeben von eindrucksvollen Gipfeln, wie die Rüfispitze, den Hausberg, die Fanggekarspitze, den Kletterberg Roggspitze und die Valuga. Die erste Hütte wurde bereits 1936 errichtet. 1964 wurde ein Tagesraum und 2011 wurden die zwei Obergeschosse komplett erneuert.

Unsere Fahrt ging über Oberschwaben, Lindau  auf der Arlbergpaßstraße über den Flexenpaß nach Zürs. Nach kurzer Rast ging es – Hopfenspiegel auf neutral gestellt – durch das Pazieltal über die Trittalpe in angenehmen 2 Stunden hoch zur Stuttgarter Hütte. Nach dem Einchecken und dem anschließenden auffüllen der Wasser- und Hopfensaftvorräte ging es zum Hausberg der 2640m hoch gelegenen Fanggekarspitze. Weit reichte der Blick in den Allgäuer Hauptkamm Bodensee, Verwall, Wetterspitze und und Großer Krottenkopf.

Unsere geplante Hauptwanderung zur Rüfispitze begann mit großer Ernüchterung: Nebel, wie in der Waschküche. Nach kurzer Beratung packten wir es doch an. Bei der Rauhekopfscharte zeigten sich schon die ersten blauen Flecken. Leicht abwärts über das malerische Ochsengümpele ging es dann wieder hoch zum Monzabonjoch. Anschließend am Grat nach oben und über eine versicherte fast senkrechte Felswand in teilweise ausgesetztem Gelände zum Gipfel der Rüfispitze. Die Fernsicht ließ zu wünschen übrig, aber immer wieder konnten einzelne bekannte Gipfel erhascht werden.

Alles in allem ein sehr lohnendes Gipfelziel. Nach einer „ gelungenen“ Abkürzung nahmen sich drei Wilde noch die sehr brüchige Gümplespitze vor. Den Abend verbrachten wir noch gemütlich bei Binokel und Stefan konnte noch eine hübsche Talheimer Lehrerin beim Elferraus kennenlernen. Wie ist die Welt doch klein.

Bei der Rückfahrt über das Lechtal machten wir Zwischenhalt in Holzgau, nahmen den Genußklettersteig am Simmswasserfall in Angriff und verausgabten uns an der D/E Variante.

Die absolute Erholung gelang uns im Cafe Uta, um dann frischgestärkt über die 105 hohe, wackelige Hängebrücke über den Höhenbach zu laufen.

Der Abschluß fand im Sportheim Talheim statt. Wanderführer waren Stefan Heusel und Albrecht Schumacher.

 

Bericht: Albrecht Schumacher

Fotos: Claus Wallner

Sonnwend – Feuer 2018

Und alle: Jogi – Jogi – Jogi – Jogi Löw! Deutschland außer Rand und Band!“

Andreas Gabalier hat’s mit Inbrunst gesungen – und die deutschen Fußballhelden haben’s doch noch geschafft! Glückwunsch auch aus Talheim vom Sonnwend-Feuer-Albvereins-Team!!

Auch in 2018, traditionsgemäß am ersten Samstag nach der Sommersonnenwende, war der prächtige Holzstoss aufgebaut – mit Sitzgelegenheiten rundherum und mit Bewirtung. Ab 18 Uhr wurde gegrillt, geschnitten, gestrichen – Getränke, „Hasenbrot“ und Fackeln wurden verkauft. Viele Familien mit jüngeren Kindern und eine Reihe Spaziergänger und Fussball-Abstinenzler trafen zum gemütlichen Sommerabend-Schmaus auf dem Sonnwend-Platz in Talheim ein. Stefan und Karl zogen mit einer vielköpfigen Kinderschar und den brennenden Fackeln durch die hereinbrechende Dämmerung ums Gelände, um dann – in einem großen Kreis aufgestellt – das Sonnwend-Feuer zu entzünden! Das Holz war trocken, es brannte in kurzer Zeit an. Die Flammen leuchteten in hellen Farben vor dem bewölkten blaugrauen Abendhimmel. Fasziniert schauten groß & klein in den lodernden Feuerschein. Das Element versteht es, seine Macht in vielfältigen Facetten zu zeigen. Ein großes Dankeschön bekommt die Delegation der Talheimer Feuerwehr, die in bewährter Weise zur Stelle war und das Abbrennen mit geschultem Auge verfolgte!

 Nach dem Abpfiff des Fußballspiels war es vielen Talheimern und Gästen aus dem Umland wichtig, auch noch beim Sonnwendfeuer des Albvereins vorbeizuschauen. Rote Würscht’, LKW’s und Lauchkäse-Brote wurden zubereitet und an hungrige Fans verkauft. „Hasenbrote“ gingen weg wie warme Semmeln. Lockere und tiefsinnigere Gespräche wurden in den Tischgruppen geführt, Gemeinschaft wurde gepflegt. Auf jeden Fall hat der Albverein mit dem Sonnwendfeuer auch etwas für die Gemeinschaft im Dorf angeboten – genau wie das Jugendhaus mit dem Fußball-Viewing! Darin waren sich viele Gäste einig.

Bis tief in die Sommernacht saßen Jugendliche, junge und ältere Erwachsene und die Albvereins-Helfer-Teams einträchtig im Feuerschein um den Holzstoss herum … Wärmendes in kühler Witterung. „So muss es sein – so darf es bleiben!“

Vielen herzlichen Dank an alle Helfer und Helferinnen aus dem Albverein, die in der Vorbereitung, beim Durchführen und mit der „Nachbereitung“ zum Gelingen der Sonnwend in 2018 beigetragen haben! Es war wieder einmal ein schönes Feschtle!

 

Text und Fotos: Maren Kopp

Traufgang „Hossinger Leiter“

Der Albverein am Laufen um Laufen

10.6.2018: Tropische Luftfeuchtigkeit, Wald und Dickicht. Der schwäbische Albverein Talheim! Doch nein, da kann was nicht ganz stimmen, es ging doch laut Amtsblatt nach Albstadt-Laufen und so trafen sich am Sonntag 13 Abenteurer, um den Traufgang „Hossinger Leiter“ zu laufen.

Ein Gewitter am Vorabend verwandelte dabei den Aufstieg zum Gäbelesberg beinah in eine tropische Wanderung, so dass kein T-Shirt mehr trocken blieb. Kurz vor dem Gäbelesberg, wurde dann der Entdeckergeist geweckt. Eine, laut Beschreibung, verwunschene Höhle galt es zu erkunden.

Nach wenigen weiteren Metern erreichten wir den ersten von vielen Aussichtspunkten entlang des Weges. Belohnt mit tollen Ausblicken erreichten wir schließlich den Grillplatz oberhalb der Hossinger Leiter.

Ernüchternd mussten wir feststellen, dass Feuer machen im „Regenwald“ nicht so einfach ist. Anzünder, Reisig und Zeitung wagten den zähen Kampf gegen die Nässe. Mit einer Tüte trockenen Anzündholz konnte dieser dann doch gewonnen werden. Schnell wurden Rote Wurst und Käseknacker über das Feuer gehalten, wer weiß schon wie lang ein Feuer im „Regenwald“ brennt.

Frisch gestärkt und erholt konnte es schließlich weitergehen. Das Highlight des Traufgangs, die kürzeste Verbindung zwischen Hossingen und Laufen, die Hossinger Leiter wartete auf uns.

Nach dem diese gemeistert wurde ging es vorbei an wilden Orchideen hinab ins Tal, aus dem Wald hinaus, über Wiesen zurück Richtung Parkplatz. Doch so ganz wollte uns der „Regenwald“ noch nicht gehen lassen und schickte uns auf den letzten Metern noch ein paar Regentropfen zum Abschied

.

Wir bedanken uns bei Brigitte und Traugott für die Organisation der schönen und abwechslungsreichen Tour und freuen uns schon auf die nächste Tour!

Text: Stefan Heusel, Bilder: Karl Fischer

Andeckfest 2018

Pfingstmontag, 21.5.2018:

Strahlende Gesichter bei der OG Talheim bei strahlendem Sonnenschein am vergangenen Pfingstmontag beim traditionellen Andeckfest. Nachdem das Fest unter dem launischen Wetter in den letzten Jahren doch ziemlich gelitten hatte, wurde es heuer gut besucht.

Auftakt war um 10:00Uhr der Festgottesdienst, musikalisch vom Liederkranz Talheim begleitet. Von Anfang an waren zahlreiche Besucher anwesend und viele Wanderer, die an diesem schönen Tag auf dem Premiumwanderweg unterwegs waren, nutzten die Gelegenheit sich zu stärken. Auch viele Talheimer scheuten den doch recht steilen Aufstieg zum Grillplatz nicht und kamen zu Fuß zum Fest.

Vielen Dank an alle Gäste des Festes und an die Helferinnen und Helfer, die alle zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben.

Text und Fotos: C. Wallner

Gemarkungswanderung Teil 1

Text und Fotos: Albrecht Schumacher

13.5.2018:  Zum 1. Teil der Markungsumwanderung in Talheim hatte der Ortschaftsrat und der  Schwäbische Albverein OG Talheim eingeladen. Trotz schlechter Wetterprognose und Muttertag fanden sich um 9 Uhr 10 wanderbegeisterte Teilnehmer am Kleintierzüchterheim Talheim ein.
Die herzliche Begrüßung erfolgte durch OV Gottlob Heller und Wanderführer Albrecht  Schumacher.
Vorbei gings an der oberen Mühle bis zur leider nicht mehr vorhandenen Salpeterhütte und dann am Wassergraben an der Grenze entlang bis zum Neuwiesenweg. In der ursprünglichen Fahrschlucht und dem anschließenden Wanderweg kamen wir leicht ins Schwitzen geratend auf der Farrenberghochfläche an und machten kurz Rast amAussichtspunkt Ziegelrutsch.
Auf der in voller Blüte stehenden Magerwiese verlief unser Weg auf der rechten Seite bis zum Aussichtspunkt
Bismarkkopf , die höchste Erhebung mit 821 m auf Talheimer Markung .
Das nach starken Regenfällen nicht unproblematische Jägerwegle zeigte sich von seiner besten Seite und ermöglichte uns einen unfallfreien Abstieg zum Belsenerweg und Kuchenstückle. Weiter gings auf dem zertifizierten HW1 Weg hoch zum Hirschkopf mit 797m Höhe geringfügig niedriger als der Farrenberg.
Nachdem der zweite Anstieg bewältigt war, konnten wir bequem und mit immer wiederkehrenden schönen Aussichten am Albtrauf entlang bis zur Ützlesschlucht vorwandern. Das Gebiet auf der rechten Hochflächenseite ist auch heute noch unter dem
Begriff Talheimer Viehweide bekannt. Bereits 1530 hatten sich Talheimer Viehhalter entschlossen Grundstücke auf der Salmendinger Markung zu erwerben. Die Talheimer hatten neben dem Weiderecht auch das Recht die gewachsenen Fläder( Maserholz)
einzuschlagen.Die Baumstumpen durften jedoch hinsichtlich der Stockausschläge nicht mitgenommen werden. Immer wieder gab es Streitigkeiten, die im Jahre 1740 eskalierten als 200 Salmendiger die Talheimer mit Röhren, Flinten und Äxten von ihrer Markung vertrieben. Daraufhin wurden 8 Haupthetzer und Anstifter von Salmendingen 3 Monate auf Burg Wildenstein bei Wasser und Brot eingesperrt. 1824 wurden die Streitigkeiten endgültig bereinigt und Talheim erhielt einen ca. 20 ha großen Eigentumsanteil in der Harzhalde.
Unabhängig von dieser Geschichte verbindet die beiden OG Talheim und Salmendingen eine gute und herzliche Kameradschaft. Entlang des Kehlenbachs gings auf gemütlichem Weg zum Abschluß ins Sportheim Talheim.

OV Heller bedankte sich im Namen der Mitwanderer bei Albrecht Schumacher .

Der Albverein in luftigen Höhen

18.3.2018:

Ein Sonntag mit kurzfristigem Wintereinbruch, grauer Himmel und eisigen Temperaturen. Es scheint alles klar, ab auf das Sofa und die Wärme des Ofens genießen. Doch halt! Nicht beim Albverein!

Unter dem Motto „Auf, Auf in luftige Höhen..“ trafen sich 13 mutige und abenteuerlustige Talheimer um die Kletterhalle in Reutlingen unsicher zu machen.

Geschützt vor den kalten Temperaturen machten wir uns dran gelbe, rote, grüne, blaue,…..Touren zu erklimmen. Wir kämpften mit kleinen und großen, runden und eckigen, rutschigen und nicht rutschigen Griffen. Auch Höhenangst und „sterrige“ Seile konnten uns nichts anhaben. Keine Route, keine Höhe (die Wände sind bis zu 15m hoch) war vor uns sicher!

Abgekämpft und mit letzter Kraft erreichten die 13 schließlich wieder Talheim, wo Nudeln und Pizza im Sportheim die Energiespeicher wieder füllten.

Wir danken dir Karl für die Organisation und freuen uns auf das nächste Mal! 😉

Bericht: Stefan Heusel

Fotos: Karl Fischer